Schaufensterpuppen auf der Maximilianstraße
Für eine Zukunft ohne Gewalt
Speyer. Am Freitag, 25. November, ist internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen. Bürgermeisterin Monika Kabs spricht um 10 Uhr ein Grußwort im Rahmen einer Veranstaltung des Arbeitskreises Gewalt gegen Frauen im Historischen Rathaus. Der Speyerer Arbeitskreis beschäftigt sich in diesem Jahr besonders mit dem Thema digitale Gewalt. Ein Betroffenenberater der Organisation HateAid hält dazu einen Vortrag: "Betroffene von digitaler Gewalt stärken - Täter*innen zur Verantwortung ziehen".
Im Anschluss an die Veranstaltung soll gegen 12.15 Uhr vor dem Speyerer Rathaus die Terres des Femmes-Fahne gehisst werden. Außerdem werden vor dem Media-Tor auf der Maximilianstraße orange umwickelte Schaufensterpuppen aufgestellt. Diese stehen symbolisch für Frauen und Kinder, die Gewalt erfahren müssen. Die Farbe Orange steht dabei für eine Zukunft ohne Gewalt und schließt sich damit der UN-Kampagne „Orange The World“ mit dem Motto „Stopp Gewalt gegen Frauen“ an.
Obwohl es sich um Schaufensterpuppen handelt, war es dem Arbeitskreis Gewalt gegen Frauen wichtig, den „Frauen“ und „Kindern“ eine Stimme zu geben. Deshalb sind an den Puppen Statements befestigt, die das Thema geschlechtsspezifische Gewalt in die Öffentlichkeit tragen sollen.
Der Arbeitskreis Gewalt gegen Frauen sowie Vertreterinnen von Soroptimist Speyer und dem Zonta Club Speyer Germersheim werden über verschiedene Beratungs- und Hilfemöglichkeiten informieren. Die Schaufensterpuppenaktion vor dem Media-Tor ist inspiriert von der - nicht unumstrittenen - Aktion „Broken/(Un)Broken“ des Künstlers Dennis Josef Meseg.
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