„Gemeindeschwesterplus“ im Seniorenbüro wird weiter gefördert
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- Förderbescheidübergabe durch Ministerin Dörte Schall
- Foto: Stadt Speyer
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Speyer. Am Donnerstag, 13. Februar 2025, überreichte die Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz, Dörte Schall, den Förderbescheid zur Weiterführung „Gemeindeschwesterplus“ im Seniorenbüro der Stadt Speyer.
„Das Engagement der Fachkräfte Gemeindeschwesterplus liegt mir sehr am Herzen“, betonte Sozialministerin Dörte Schall. „Seit fünf Jahren leistet die Stadt Speyer wertvolle Arbeit im Bereich Seniorinnen und Senioren. Deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, den Zuwendungsbescheid für die nächste Förderperiode an die Stadt Speyer zu überreichen.“
Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer, Stefanie Seiler, sowie die beiden Fachkräfte Gemeindeschwesterplus, Alexandra Mally und Heidemarie Gangkofner, nahmen den Förderbescheid entgegen. Mit diesem Bescheid wird die Fortführung der Tätigkeiten der beiden Fachkräfte für ein weiteres Jahr durch das Land Rheinland-Pfalz sichergestellt.
Die Stadt Speyer nimmt seit 2019 am Landesprogramm „Gemeindeschwesterplus“ teil. Im Rahmen dieses Programms wurde Alexandra Mally im September 2020 mit einem Stellenanteil von 0,75 Vollzeitäquivalenten (VZK) als Fachkraft Gemeindeschwesterplus für die Stadtteile Speyer-West und -Nord eingestellt. Heidemarie Gangkofner trat ihre Tätigkeit im August 2022, ebenfalls mit einem Stellenanteil von 0,75 VZK, für die Stadtteile Speyer-Süd und -Mitte an. Beide sind mittlerweile in Vollzeit angestellt, wobei jeweils 0,25 VZK von der Stadt Speyer selbst finanziert werden.
„Ich freue mich sehr über die Verlängerung des Förderbescheids für das Programm Gemeindeschwesterplus. Die Arbeit von Alexandra Mally und Heidemarie Gangkofner leistet einen wichtigen Beitrag gegen Vereinsamung im Alter, fördert die aktive Teilnahme am Leben und unterstützt die Gesundheit unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Das Angebot Gemeindeschwesterplus richtet sich an ältere Menschen, die in ihrer eigenen Wohnung leben und noch nicht pflegebedürftig sind. Die Fachkräfte Gemeindeschwesterplus sind speziell geschulte Pflegefachkräfte, die auf Wunsch ältere Menschen zu Hause besuchen und sie kostenlos beraten.
Im Rahmen ihrer Tätigkeit organisieren die Fachkräfte Gemeindeschwesterplus Alexandra Mally und Heidemarie Gangkofner unter anderem ein breites Angebot an Veranstaltungen für Senior*innen. Dazu gehören Bastelkurse, Bewegungsangebote sowie Rikscha-Fahrten für Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, selbstständig zu radeln.
Mit der Übergabe des Zuwendungsbescheides wird der Stadt Speyer für das Jahr 2025 eine Landeszuwendung in Höhe von bis zu 105.000,00 Euro gewährt. Für das Jahr 2026 erfolgt die Gewährung dem Grunde nach. Die konkrete Höhe der Zuwendung für 2026 wird festgesetzt, sobald die Tarifentwicklung des TVöD für dieses Jahr bekannt ist. Die Landesförderung gilt für ausgebildete Fachkräfte mit einem Stellenanteil von bis zu 1,5 Vollzeitäquivalenten. red/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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