Mittwochabend im Stadtarchiv: Weihnachtsbräuche in der Pfalz
Speyer. Das Stadtarchiv Speyer beendet seine diesjährige Vortragsreihe „Mittwochabend im Stadtarchiv“ am 27. November mit einem Höhepunkt: Volkskundlerin Barbara Schmidt, stellvertretende Direktorin des Instituts für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (IPGV), wird am Mittwoch, 27. November, um 18.30 Uhr im Historischen Ratssaal in der Maximilianstraße 12 über das Thema „Weihnachtsbräuche in der Pfalz“ referieren.
Bräuche als „sozial sanktionierte Handlungssysteme“ haben für viele Menschen eine große Bedeutung. Gerade in der Weihnachtszeit findet sich eine Fülle an wohl bekannten Bräuchen, die alljährlich gepflegt werden und einen wesentlichen Bestandteil des Festes ausmachen. Doch was macht einen Brauch überhaupt zu einem Brauch? Woher kommen Bräuche und welche Funktionen haben sie?
Warum zünden wir beispielsweise Kerzen auf einem Adventskranz an oder beschenken uns an Heiligabend gegenseitig? Der Vortrag beleuchtet pfälzische Advents- und Weihnachtsbräuche in Geschichte und Gegenwart. Zudem werden Quellen, Literatur und Autoren vorgestellt, die für die Forschungsgeschichte relevant sind.
Barbara Schmidt studierte Kulturanthropologie, Klassische Archäologie und Mittlere und Neuere Geschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Seit 2002 ist sie im Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (IPGV) tätig, inzwischen als stellvertretende Leiterin und Abteilungsleiterin „Pfälzische Volkskunde“. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migrationsgeschichte, pfälzische Musikgeschichte sowie Alltagskultur, Bräuche und Feste.
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