Bischöfliches Jugendamt Speyer
Neue Aufgabe für Kaplan Matthias Schmitt
Speyer. Nach dreijährigem Einsatz als Kaplan in der Pfarrei Heiliger Pirminius in Contwig wechselt Matthias Schmitt zum 1. September als Leiter der Stabstelle „Berufungspastoral“ und Referent für Messdiener-Seelsorge im Bischöflichen Jugendamt nach Speyer. „Eigentlich hätte jetzt ein Wechsel in eine andere Pfarrei angestanden“, erklärt Schmitt. Aber nach einer kurzen Bedenkzeit entschied er sich dann dafür „dem Ruf aus Speyer“ zu folgen, um dort die neuen Aufgaben zu übernehmen. Er ist damit Nachfolger von Pfarrer Ralf Feix, der jetzt als Kooperator in der Pfarrei Heiliger Christophorus in Waldsee tätig ist.
Zu Schmitts Aufgaben in der Pfarrei in der Westpfalz gehörte die Jugendarbeit, die Betreuung der Messdiener. „Meine Erfahrungen aus dieser Zeit sind jetzt eine gute Grundlage für mein neues Arbeitsfeld“, sagt Schmitt. „Ich möchte das Netzwerk der Messdienerinnen und Messdiener untereinander ausbauen“. Wichtig ist ihm, die Messdiener dazu anzuregen „darüber nachzudenken, was dieser besondere Dienst bedeutet und was er mit dem Glauben zu tun hat.“ Außerdem werde die Organisation von Veranstaltungen wie Messdienertage oder Messdienerwallfahrten oder die Sternsingeraktion zu seinen Aufgaben gehören. Der 33-jährige Seelsorger bringt auch selbst Erfahrungen als Messdiener in seinem Heimatort Schifferstadt mit, wo er sich als Kind und Jugendlicher außerdem im Musikverein engagierte.
Das Thema Berufung ist für ihn eine spannende neue Aufgabe. Er selbst hat auch erst über einen kleinen „Umweg“ seine Berufung zum Priester erfahren. Nach dem Abitur am Nikolaus von Weis Gymnasium in Speyer studierte er zunächst sechs Semester Sozialkunde und Religion für das Lehramt in Landau. Nach längerer Überlegung und vielen Gesprächen mit dem damals für den Bereich Berufungspastoral zuständigen Pfarrer Volker Sehy, wechselte er zum Propädeutikum, einem Vorbereitungsjahr auf das Theologiestudium, in das Priesterseminar in Bamberg. Anschließen studierte er Theologie in Eichstätt, Freiburg und München. 2015 wurde er in den Pastoralkurs der Diözese Speyer aufgenommen und 2017 im Dom zum Priester geweiht.
Zu den Angeboten, die er im Bereich Berufungspastoral in nächster Zeit mit organisieren und begleiten wird, gehört die seit längerer Zeit laufende „Jüngerschaftsschule“ mit seiner Kollegin Sandra Petrollo-Shahtout. „Ab dem 3. Oktober wird es außerdem ein neues Gottesdienstformat als Nachfolgeangebot der Jugendvesper in der Krypta des Domes geben“, kündigte Schmitt an.
In seiner bisherigen Pfarrei in Contwig wird er offiziell im Rahmen eines Gottesdienstes am 9. August verabschiedet. ps
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