Hochwasserschutz in Speyer
OB übergibt Kopf den Genehmigungsantrag
Speyer. Im Neuen Hafen in Speyer soll der Hochwasserschutz ausgebaut werden. Den dazugehörigen Genehmigungsantrag - ein dicker Ordner mit Antragspapieren - hat Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler im Rahmen der Deichschau in Speyer an Dr. Hannes Kopf, den Präsidenten der SGD Süd, übergeben.
Der Speyerer Stadtrat hatte im Dezember beschlossen, dass ab der Ölsperre parallel zur Straße eine Spundwand eingebracht werden soll, um so ein 80 Zentimeter hohes Freibord herzustellen. Damit verbessert sich zwar der Hochwasserschutz an dieser Stelle, die schlechte Nachricht: Es müssen 43 Bäume entlang der Straße Am Neuen Rheinhafen gefällt werden, da diese den Einbau der Spundwand und die damit einhergehenden Eingriffe in Krone und Wurzelwerk kaum überleben dürften.
Bei der Deichschau geht die Deichmeisterei im jährlichen Wechsel den Deich zwischen Speyer und Worms oder zwischen der französischen Grenze und Speyer ab und begutachtet den Zustand der Hochwasserschutzanlagen. In diesem Jahr war der Nordteil an der Reihe. Neben dem Hochwasserschutz im Hafenbereich ein weiteres Thema in Speyer: der Schutz des Deiches entlang der Franz-Kirrmaier-Straße.
Inzwischen wohnen hier mehr Leute, die ins Grüne wollen. Zwar ist das Begehen des Deiches laut Rheinhauptdeichordnung zulässig, in diesem Bereich gibt es inzwischen bei schönem Wetter allerdings eine so starke Nutzung, dass die Grasnarbe bereits beschädigt ist. Seiler sieht die Notwendigkeit, hier eine Übergangsmöglichkeit zu schaffen. Ein Befahren des Deiches mit Fahrrad oder Kinderwagen ist übrigens nicht erlaubt.
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