Hubertusmesse im Dom
Peta protestiert am Samstag in Speyer gegen die Jagd
Speyer. Am Samstag, 5. November, 18 Uhr, findet im Speyerer Dom die Hubertusmesse statt. Der Gottesdienst ist dem Gedenken an den Heiligen Hubertus als Patron der Jäger gewidmet. Die Messe ist auch eine traditionelle Dankmesse von Vertretern der Forst-, Land- und Fischereiwirtschaft.
„Mit der Hubertusmesse loben wir Gott als Schöpfer und Erhalter allen Lebens, bitten ihn um seinen Schutz und Segen für die Jäger bei all ihrem Wirken und kommen mit unseren Bitten für die Bewahrung der Schöpfung zu ihm - und wir können uns unserer Verantwortung dafür wieder neu bewusst werden“, erläutert Dr. Josef Szelig als Organisator seitens der Jägerschaft die zentralen Anliegen der Messfeier. Elf Jagdhornbläsergruppen aus vier Bundesländern sowie ein Jägerchor gestalten die Messe musikalisch. Bereits vor der Messe findet von 16 bis 17 Uhr der „Große Hörnerklang“ in der Vorhalle des Doms statt.
Die Tierschutzorganisation Peta hat für Samstag, 17 bis 18 Uhr, Proteste auf dem Domplatz angekündigt. In Hubertusmessen erteile die Kirche der Jagd ihren Segen; daran üben die Tierschützer unter der Überschrift "Kein Segen für den Tiermord" Kritik. Jens Vogt, Aktionskoordinator bei Peta, sieht in Hubertusmessen ein völlig falsches Signal. "Kirchen müssen für die Bewahrung der Schöpfung eintreten, nicht für ihre Zerstörung", heißt es in einer Pressemitteilung von Peta.
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