Gymnasium am Kaiserdom
Schüler spenden für ukrainische Geflüchtete
Speyer. Die Schülervertretung des Gymnasiums am Kaiserdom in Speyer hat dem Begegnungscafé für ukrainische Geflüchtete 300 Euro gespendet. Die beiden Schülersprecherinnen Cristina Zegermacher und Annabell Hack übergaben die Spende gemeinsam mit Schulleiter Hartmut Loos im Gemeindezentrum St. Hedwig.
Initiiert wurde das Café von Franziska Maier, der Referentin für Gemeindecaritas und Engagement-Förderung vom Caritas-Zentrum Speyer, und dem Pastoralreferent der Pfarrei Pax Christi, Dr. Markus Lamm. Ehrenamtliche Helfer aus der Pfarrei sind immer dabei. Dort treffen sich jeden Mittwoch zwischen 20 und 50 Ukrainerinnen und Ukrainer zum Austausch.
„Jedes Jahr gibt es in der Vorweihnachtszeit am Kaiserdom-Gymnasium eine Spendenaktion“, erzählt Schülersprecherin Cristina Zegermacher. „Kleine Schokoladenweihnachtsmänner, aus fairem Handel und nachhaltig produziert, können mit einer Botschaft versehen werden und an Schüler*innen oder Lehrer*innen verschickt werden. Die Schülervertretung verteilt die Weihnachtsmänner dann am letzten Schultag an die Beschenkten.“
„Bei der Aktion 2022 wurden 800 Stück verteilt und der Erlös waren genau 304,07 Euro“, ergänzt Annabell Hack. „Wir suchen uns dann immer ein aktuelles Thema oder Projekt aus, an das die Spende gehen soll. Im vergangenen Jahr war das eine Schule im Ahrtal, die von der Flut betroffen war.“ In diesem Jahr habe die Schülervertretung das Geld für Betroffene des Kriegs in der Ukraine spenden wollen. „Wir finden es toll, dass wir unsere Spende hier direkt an das Begegnungscafé geben können und sehen können, was damit gemacht wird.“
Geplant ist – unter anderem – dass die Gäste des Cafés gemeinsam das historische Museum besuchen und die Eintrittsgelder aus der Spende bezahlt werden. Schulleiter Hartmut Loos kam direkt ins Gespräch mit einer Mutter, deren Tochter das Gymnasium am Kaiserdom besucht. Die Ukrainerinnen und Ukrainer, die am Mittwoch im Café zu Gast waren, freuten sich über das Interesse der Schülerinnen und bedankten sich persönlich für den Einsatz. Franziska Lause
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