UN-Initiative "Race to Zero"
Speyer verfolgt das Ziel „null Emissionen“
Speyer. Die Stadt Speyer hat sich der UN-Initiative „Race to Zero“ angeschlossen, einer weltweiten Kampagne, die Städte, Regionen, Nicht-Regierungsorganisationen, Firmen, Gesundheitseinrichtungen, Finanz- und Bildungsinstitute vereinigt. Die Beteiligten haben sich als gemeinsames Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 die Treibhausgas-Emissionen auf (netto) null zu reduzieren.
„Das ist ein klares Zeichen für die weltweiten Klimaschutzverhandlungen und ein Signal für alle Entscheidungsträgerinnen und -träger“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler auch mit Blick auf das Pariser Klimaabkommen. „Als Kommune können wir umfassende Klimaschutzmaßnahmen vor Ort realisieren und damit wichtige Impulse geben“, so die Stadtchefin weiter.
„Ein großes Handlungsfeld ist der Umstieg auf erneuerbare Energien. In Speyer haben wir uns daher bereits Anfang dieses Jahres für die Fortschreibung der Kooperationsvereinbarung zum Klimaschutz zwischen Stadt und Stadtwerken entschieden. Gemeinsam wollen wir unsere 100 Prozent-regenerativ-Ziele erreichen“, erläutert Beigeordnete und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann. So sollen zum Jahr 2030 der benötigte Strombedarf und bis 2040 die verbrauchte Wärme in Speyer zu 100 Prozent regenerativ erzeugt werden.
Speyer setzt im Rahmen des Klimaschutzes auch auf die Förderung nachhaltiger Mobilität. „Der neue Nahverkehrsplan wird ab dem Jahr 2023 Mobilität für alle bieten und ist ein weiterer Baustein, Klimaschutzziele mit transparenten, konkreten Aktionen lokal umzusetzen“, macht Stefanie Seiler deutlich.
Derzeit sind 5.230 Unternehmen, 67 Regionen, 1.049 Städte, 1.039 Bildungsinstitute, 441 Finanz- und 52 Gesundheitseinrichtungen an der Kampagne „Race to Zero“ beteiligt.
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