Sterne der Hoffnung
Speyerer Ordensschwestern unterstützen Kinder
Speyer. Die Speyerer Ordensschwestern Sr. Aquinata Lukasch und Sr. Benedikta Billerth haben gemeinsam mit ihren ehemaligen Kolleginnen Hildegar Geider und Céline Pabst die Aktion "Sterne der Hoffnung" gestartet und selbst gefaltete Origamisterne verkauft. Der Erlös in Höhe von 3.630 Euro kommt Flutopfern im Ahrtal und Schulkindern im Kongo zugute.
Im Oktober haben die Frauen begonnen; in sorgsamer Arbeit entstanden aus unzähligen Papierbögen und in vielen Stunden gut 1.000 Sterne in allen Farben des Regenbogens. Ungefähr 20 Minuten dauert es, einen einzigen Stern zu falten. Diese Origamisterne der Hoffnung galt es dann noch für den guten Zweck an den Mann beziehungsweise an die Frau zu bringen: in der Nachbarschaft, im Bekannten- und Freundeskreis, von Haus zu Haus, in Geschäften, in Arzt- und Massagepraxen, in der Ergo- und Physiotherapieschule und in Kindergärten.
Der Verein Mooyo Utante e.V. hat die Sterne in Kirchengemeinden verkauft für eine Schule im Kongo. Liebevoll verpackt fanden die Sterne großes Interesse und eine entsprechende Abnahme. Zusätzlich haben mehrere Menschen spontan den Verkaufspreis aufgerundet beziehungsweise gerne gespendet.
Jedem Sternentütchen lag das Sternen-Gedicht bei:
Ich wünsche dir einen Himmel voller Sterne.
Sterne, die glänzen, wenn du glücklich bist.
Sterne, die dir den Weg weisen, wenn du nicht mehr weiter weißt.
Sterne, die leuchten, wenn es dunkel ist.
Sterne, nach denen du greifen kannst, wenn du fröhlich bist.
Sterne, die Menschen dir holen, wenn sie dich erfreuen wollen.
Sterne, die aus dir strahlen, wenn du anderen gut bist.
Ich wünsche dir einen Himmel voller Sterne, heute und an jedem Tag deines Lebens.
Christa Carina Kokol
Der Erlös wird aufgeteilt zwischen zwei katholische Kindertageseinrichtungen in Schleiden und Schleiden-Gemünd, der Behinderteneinrichtung der Lebenshilfe in Euskirchen sowie dem Verein Mooyo Utante, der beim Schulgeld für Kinder in Tshikapa, Kongo, hilft. "Wir wollen mit unserer Aktion ein Zeichen setzen für Solidarität mit dem Ahrtal und mit Afrika", so die Organisatorinnen.
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