Corona in Speyer
Städtische Kitas zurück in eingeschränkten Regelbetrieb
Speyer. Aufgrund des erhöhten Infektionsgeschehens in mehreren Kindertagesstätten hat sich der Verwaltungsstab in Abstimmung mit der zuständigen Abteilung dazu entschlossen, die städtischen Kitas ab Montag, 22. März, wieder in den eingeschränkten Regelbetrieb zu schicken. Das bedeutet, dass wieder komplett in voneinander unabhängigen Betreuungssettings gearbeitet wird. Kinder und Erzieher werden festen Gruppen zugeordnet - ein Wechsel zwischen den Gruppen ist dann nicht mehr möglich. Im Falle eines Infektionsgeschehens muss so nicht die ganze Einrichtung geschlossen werden; es wird nur die betroffene Gruppe isoliert.
„Wir haben mit diesem Modell bereits über viele Wochen gute Erfahrungen gemacht, konnten in den meisten Fällen Einrichtungsschließungen verhindern und so Familien durch ein gesichertes Betreuungsangebot entlasten. Das ist besonders deshalb wichtig, weil den Familien in dieser Pandemie ohnehin sehr viel zugemutet wird“, führt Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs aus.
„Durch das System kann es allerdings auch zu Einschränkungen im Betreuungsumfang kommen. Bei einer Unterschreitung des Personalschlüssels oder bestätigten SARS-CoV-2-Infektionen in der Kindertagesstätte müssen wir kurzfristig reagieren und Maßnahmen einleiten, die die Betreuung einschränken. Hierfür möchte ich die Eltern schon vorab und Verständnis und Unterstützung bitten. Ich versichere Ihnen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen täglich alles geben, um eine bestmögliche Betreuung dauerhaft zu gewährleisten“.
Die Eltern und Erziehungsberechtigten wurden heute Nachmittag bereits über diesen Schritt informiert und werden, sollte eine aktuelle Lage eintreten, auf dem Laufenden gehalten.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.