Update: Die Warnung vor Enterokokken für den Binsfeldsee ist aufgehoben
Update: Die am vergangenen Freitag erfolgte Warnung vor Enterokokken für den Binsfeldsee in Speyer ist aufgehoben. Nachdem das zuständige Gesundheitsamt am Montag, 19. August, eine Nachuntersuchung vorgenommen hatte, ist nach dem heute vorliegenden Ergebnis keine erhöhte Konzentration von Enterokokken im Badesee vorhanden.
Speyer. Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass im Badestrandbereich des Binsfeldsees eine Grenzwertüberschreitung im Bereich des Parameters „intestinale Enterokokken“ festgestellt wurde. Das Baden im Binsfeldsee ist zwar prinzipiell weiterhin gestattet, allerdings weist die Verwaltung darauf hin, dass durch die Bakterien gegebenenfalls Darmerkrankungen und Harnwegsinfektionen ausgelöst werden können.
Bei einer Probenentnahme durch das zuständige Gesundheitsamt lag laut den heute vorliegenden Ergebnissen der Einzelwert mit 2.404 Enterokokken pro 100 Milliliter Wasser über dem Maßnahmenwert von 700 Enterokokken pro 100 Milliliter. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass sich die erhöhte Anzahl der intestinalen Enterokokken im Seewasser negativ auf die Gesundheit der Badenden auswirkt. Grund für die erhöhte Anzahl der Bakterien ist möglicherweise das Starkregenereignis kurz vor der Probenentnahme.
Die Wasserqualität wird durch das Gesundheitsamt weiter kontrolliert und die Bevölkerung über die Ergebnisse der Nachuntersuchung informiert. Sollten die Werte weiterhin über den Maßnahmenwerten liegen, könne ein zeitweiliges Badeverbot nicht ausgeschlossen werden, so die Stadtverwaltung.
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