"Ich brauche Segen"
Weihnachtlicher Tür-Anhänger bringt Segen in jedes Haus
Speyer. In der bevorstehenden Adventszeit sollen überall in Deutschland kleine, goldfarbene Tür-Anhänger mit der Aufschrift „Gesegnete Weihnachten“ und einer persönlichen Botschaft verteilt werden. Gestartet wurde dieser Aufruf von der ökumenischen Initiative „Ich brauche Segen“, die bereits vor einigen Monaten eine ähnliche Aktion durchgeführt hatte, um Hoffnung in der Corona-Krise zu stiften. Das stieß auch in der Pfalz und Saarpfalz auf große Resonanz. Die Tür-Anhänger können auf der Webseite www.segen.jetzt bestellt werden. Wer den QR-Code des Materials scannt, bekommt über eine Internetseite biblische und freie Segensworte zugesprochen.
Die Ideengeberin der ökumenischen Initiative „Ich brauche Segen“ ist Landespfarrerin Simone Enthöfer von der Evangelischen Kirche im Rheinland. Sie betonte zum Auftakt der Weihnachtsaktion: „Gerade nach diesem schwierigen Jahr wollen wir einen Segen in jedes Haus bringen. Dabei kann jede und jeder von uns auf ganz einfache Art den Menschen in der Nachbarschaft eine kleine Freude und Stärkung schenken.“ Ansprechpersonen der Aktion in der Pfalz und Saarpfalz sind Tanja Rieger und Felix Goldinger vom Bistum Speyer sowie Thomas Borchers vom Missionarisch-Ökumenischen Dienst (MÖD) auf Seiten der Landeskirche.
Fotos von den verteilten Tür-Anhängern können unter #ichbrauchesegen auf Social Media geteilt werden, um noch mehr Menschen auf die Aktion aufmerksam zu machen. Der Tür-Anhänger, der auch als Geschenk-Anhänger oder als Lesezeichen verschenkt werden kann, ist bei der Stiftung Marburger Medien unter marburger-medien.de/segenstankstelle erhältlich.
Die Segensworte, die für die Webseite www.segen.jetzt zusammengestellt wurden, sind bald auch als Videos in Deutscher Gebärdensprache verfügbar. „Denn Gottes Segen ist barrierefrei“, heißt es von der Initiative. Auf der Webseite finden sich in Kürze auch neue, zeitgemäße Segensworte, die bei einer digitalen Schreibwerkstatt mit 60 Freiwilligen und der christlichen Künstlerin Leah Weigand, dem Künstler Marco Michalzik sowie der Theologin Annette Jantzen entwickelt wurden. Hierfür waren zuvor über 100 Vorschläge eingegangen.
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