Endläufe erreicht
Junioren der RG Speyer vorn dabei
Endlaufteilnahmen in München
Bei der Internationalen Junioren-Regatta in München waren Maximilian Brill, Leon Gronbach und Elias Fabian von der RG Speyer über die 2000-Meter-Distanz am Start und erreichten sowohl im Vierer-ohne Steuermann als auch im Achter die Endläufe. Die Bootsbesetzungen wurden über die Ergometerwerte und Ergebnisse der Zweier-ohne-Überprüfungen in der Regionalgruppe Süd von den Bundestrainern vorgenommen. Die Vorergebnisse ließen die Erwartungen an die Südgruppe durchaus nach oben gehen, obwohl die Mannschaften erst eine Woche vor der Regatta zusammen kamen.
Im Junior-Vierer-ohne Steuermann A starteten Maximilian Brill und Leon Gronbach nach dem „Wachrudern“ morgens um 6 Uhr in der Renngemeinschaft Frankfurter RG Germania/Offenbacher RG Undine mit Alexander Monissen und Linus Klein im 18 Boote-Feld. Insbesondere mit der Renngemeinschaft SC Magdeburg/USV TU Dresden/Berliner RC lieferte sich das Quartett einen harten Bord-an-Bord-Kampf um den Vorlaufsieg, den die Speyerer am Ende mit 1,66 Sekunden Vorsprung für sich verbuchen konnten. Es folgte Großbritannien II mehr als eine Länge zurück. Jeweils die beiden Erstplatzierten der drei Vorläufe qualifizierten sich für das A-Finale. Im Finale zeigte sich Großbritannien I als stärkstes Boot und siegte verdient. Der Vierer-ohne-Steuermann mit Maximilian Brill und Leon Gronbach an Bord musste in 6:25,21 Minuten, aufgrund nicht ganz sauberer Wasserarbeit, mit dem sechsten Platz vorlieb nehmen. Eine halbe Sekunde hinter der Renngemeinschaft SC Magdeburg/USV TU Dresden/Berliner RC, die im Vorlauf noch besiegt werden konnte.
Im Achter gingen Leon Gronbach und Maximilian Brill getrennte Wege, erreichten aber beide über ihre Vorläufe, trotz ausbaufähiger Harmonie in beiden Achtern, das A-Finale. Maximilian Brill wurde in der Renngemeinschaft RG Speyer/RC Nürtingen/RG Eberbach/Frankfurter RG/Offenbacher RG/Regensburger RK/Nassovia Höchst/Mainzer RV/Mannheimer RV zweites Boot hinter Tschechien. Leon Gronbach reichte im von Elias Fabian gesteuerten Achter der Renngemeinschaft RG Speyer/Frankfurter RG/Hanauer RC/ARC Würzburg/Stuttgarter RG der dritte Platz hinter Großbritannien und der Renngemeinschaft Hansa Dortmund/Mündener RV/RV Waltrop/RV Dorsten/TVK Essen/Bessel Minden der dritte Platz für den Einzug ins A-Finale.
Großes Kino und ein enges Feld erlebten die Zuschauer im A-Finale. Großbritannien gewann mit neun zehntel Sekunden vor Tschechien gefolgt von der Renngemeinschaft Hansa Dortmund/Mündener RV/RV Waltrop/RV Dorsten/TVK Essen/Bessel Minden, die nur weitere vier zehntel Sekunden zurücklag. Dahinter dann schon der von Elias Fabian gesteuerte Achter mit Leon Gronbach um knappe weitere vier zehntel Sekunden erst im Endspurt auf Platz vier verwiesen. Auf Rang fünf folgte der Achter mit Maximilian Brill an Bord vor dem abgeschlagenen Boot auf Rang sechs.
Trainer Tim Lauer war mit seinen Jungs mehr als zufrieden und sieht gute Chancen für den weiteren Saisonverlauf, denn „der „Achterfluch“ von München hat schon lange Bestand, wer in München die nationale Konkurrenz gewinnt, hat noch nie die Deutsche Jahrgangsmeisterschaft gewonnen. Damit stehen die Chancen gut.“
Autor:Angelika Schwager aus Speyer |
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