Muay Thai Speyer: Thaiboxen zur effektiven Verteidigung

Muay Thai Speyer. Muay Thai ist auch als Thaiboxen bekannt. Es gehört zu den ältesten Kampfkünsten weltweit. Erstmals eingesetzt und entwickelt wurde es im alten Siam, dem heutigen Thailand. Damals verteidigten die Kämpfer mit Muay Thai traditionell ihr Königreich erfolgreich gegen die aggressiven Nachbarstaaten.

Die Sportart Muay Thai ist eng mit der Geschichte Thailands verbunden

Muay Thai ist ein Vollkontakt-Kampfsportart, Schutzausrüstung ist hierbei unerlässlich. Auch im Amateurbereich. Auch Ellenbogen- und Knietechniken finden bei Muay Thai regen Einsatz. Darüber hinaus ist es für diese Kampfsportart charakteristisch, sogenannte Clinch-Techniken einzusetzen. Dabei hält man den Gegner fest und bringt ihn aus dem Gleichgewicht. Der Kampfsport ist in Thailand Nationalsport und füllt - ähnlich wie bei uns der Fußball -  komplette Stadien. Muay Thai ist eng mit der Gründungsgeschichte Thailands verbunden. Der Krieg zwischen Siam, dem heutigen Thailand, und Burma im Jahre 1767 hat die siamesische Hauptstadt Ayutthaya vollständig zerstört. Dabei wurden auch alle Aufzeichnungen über die Entstehung des Thaiboxens, die im Staatsarchiv gesammelt worden waren, vernichtet.

Thaiboxen ist eine wirkungsvolle Arte der Selbstverteidigung

Den alten Schriften aus Birma und Kambodscha kann man aber noch entnehmen, dass das Thaiboxen seit jeher ein wichtiger Bestandteil des Militärtrainings in Thailand war. So sollten die Soldaten lernen, sich auch ohne den Einsatz von Waffen erfolgreich zu verteidigen. Das Boxen wurde demnach über viele Jahrhunderte hinweg weiterentwickelt und angepasst. Wurde sie früher ausgeübt, um ein besserer Krieger zu werden, ist sie heute ein weltweit beliebte Wettkampfsportart. Weil das Thaiboxen zu den wirkungsvollsten Arten der Selbstverteidigung gehört, ist es zudem wichtiger Bestandteil des Trainings und der Ausbildung von Militär und Polizei.

Muay Thai Speyer: Training verlangt Übung und Disziplin

Die Anforderungen, die das Training an Schnellkraft, Kondition und Technik stellt, sind sehr hoch. Eine gute Fitness ist also empfehlenswert. Die Kampfsportart eignet sich für Leistungssportler, die auf der Suche nach einem realistischen Vollkontakt-Kampfsport sind und Wettkämpfe ausüben möchten ebenso wie für Freizeitsportler, die ein effektives Selbstverteidigungssystem erlernen wollen. Auch Kinder und Jugendliche profitieren vom Muay Thai-Training, denn hier lernen sie Durchsetzungsvermögen, Rücksichtnahme, Selbstdisziplin und Selbstvertrauen.

Thaiboxen wird auch als die "Wissenschaft der acht Gliedmaßen" bezeichnet, denn hier kommen acht Körperwaffen zum Einsatz: Je zwei Fäuste, Ellbogen, Knie und Schienbeine. Eingesetzt werden Tritttechniken mit dem Schienbein, dem Fuß oder der Ferse, Fausttechniken und Handrückenschläge, Knie- und Ellbogen-Techniken, das Festhalten des gegnerischen Beins mit der Durchführung einer Folgetechnik, das Clinchen sowie Schläge zum Kopf. Regeln schützen die Kämpfer vor größeren Verletzungen, daher sind Schlag- und Tritttechniken gegen den Rücken, nachschlagen, wenn der Gegner am Boden liegt oder kniet, Schlag- und Tritttechniken gegen Hinterkopf, Knie oder Unterleib sowie Kopfstöße verboten.

Thaiboxen ist ein ideales Training für die Fitness

Im Muay Thai existieren 15 verschiedene Khan-Grade. Die Graduierungsstufe erkennt man anhand der Farbe des am Oberarm befindlichem Armbandes. Um bei Wettkämpfen möglichst erfolgreich zu sein, braucht man eine sehr gute Kondition, eine präzise Technik sowie eine starke Schlagkraft. Um diese Punkte intensiv, aber trotzdem zeitsparend zu trainieren, wird oft in Intervallen trainiert. Unterstützt wird man beim Training noch durch Springseil, Boxsack sowie durch Pratzen und Schlagpolster. Weil Muay Thai ein exzellentes Ganzkörper-Training ist, wird es von vielen Menschen trainiert, die nicht kämpfen, aber etwas für ihre Fitness tun wollen.

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