Premiere für Speyer: Baskets ziehen ins Playoff-Viertelfinale ein

- Kapitän DJ Woodmore war bester Werfer gegen die Iserlohn Kangaroos
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Basketball. Die Baskets haben erstmals das Playoff-Viertelfinale der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB erreicht. Im entscheidenden dritten Spiel setzte sich die Auswahl von Trainer Carl Mbassa deutlich mit 87:63 (45:37) gegen die Iserlohn Kangaroos durch und trifft nun auf Aufstiegsanwärter Bayer Giants Leverkusen. Die erste Partie ist am kommenden Mittwoch bei den Rheinländern, das Rückspiel wird am Sonntag, 4. Mai, ab 16 Uhr in der Speyerer Nordhalle ausgetragen.
„Das war eine dominante Vorstellung von meiner Mannschaft“, sagte Mbassa nach dem Heimsieg gegen Iserlohn: „Wir waren bissiger und konzentrierter als der Gegner.“ Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel ging das Ahorn-Camp-Team um DJ Woodmore auch dank eines 11:0-Laufs mit einem Vorsprung in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel distanzierten die Gastgeber die Westfalen und führten kurz vor der Schlusssirene sogar mit 30 Punkten. Mit Ausnahme der Zweier-Quote waren die Speyerer ihren Gästen in allen wesentlichen Statistiken überlegen. Zweistellig trafen für die Pfälzer Kapitän Woodmore (25 Punkte/3 Dreier), Dennis Diala (14/1), der zudem zehn Rebounds sicherte, Felix Angerbauer (13/3) und Latrell Großkopf (11/3).
Beide Konkurrenten waren nicht in Bestbesetzung angetreten. Den Kangaroos fehlte Center Diante Bah, der sich bei der Partie am vergangenen Freitag einen Bruch der Hand zugezogen hat. Die Speyerer mussten berufsbedingt auf Routinier Christoph Rupp verzichten. „Nicolas Prenn Bozal und Joshua Kreilein haben diesen Ausfall gut kompensiert“, betonte Mbassa.

- Speyers Kapitän DJ Woodmore (rechts) war gegen Iserlohn bester Werfer der Baskets
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Basketball. Die Hoffnungen der Baskets auf den ersten Einzug ins Playoff-Viertelfinale haben einen empfindlichen Dämpfer erlitten. Die Speyerer verloren vor 750 Zuschauern in der heimischen Nordhalle gegen die Iserlohn Kangaroos mit 70:82 (32:27) und sind nun im Zugzwang. Nur mit einem Sieg am Freitag bei den Westfalen können sie ihre Chance auf die Runde der besten acht Teams in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB wahren.
„Wir haben verdient verloren; Iserlohn war die stärkere Mannschaft“, gestand Coach Carl Mbassa ein. Lediglich das zweite Viertel entschied seine Auswahl - auch dank eines 16:0-Laufs - zu ihren Gunsten. Nach dem Seitenwechsel diktierten hingegen die körperlich überlegenen Gäste die Partie. „Der Gegner hat unter den Körben dicht gemacht und uns damit Scoring-Optionen genommen“, erklärte Mbassa.
Das Team seines Kollegen Toni Prostran entschied den Rebound-Vergleich klar zu seinen Gunsten und verbuchte sowohl von jenseits der Drei-Punkte-Linie als auch aus der Nahdistanz und bei den Freiwürfen die besseren Wurfquoten. Die effektivsten Akteure der Iserlohner waren die beiden Center Sadig Ajagbe (15 Punkte/11 Rebounds) und Diante Bah (14/14). Für die Gastgeber trafen Kapitän DJ Woodmore (20 Punkte/4 Dreier) und Aufbauspieler Felix Angerbauer (15/2) zweistellig.
Das Rückspiel bestreiten die Pfälzer am Freitag, 25. April, ab 19.30 Uhr in der Iserlohner Matthias-Grothe-Halle. Sollte den Domstädtern dort eine Überraschung gelingen, gibt es am Sonntag, 27. April, in Speyer eine dritte, entscheidende Partie. „Wenn wir von außen gut treffen, haben wir eine Chance“, sagte Mbassa.

- Latrell Großkopf steht den Baskets gegen Iserlohn wohl wieder zur Verfügung
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Basketball. Carl Mbassa, Trainer der Speyerer Baskets, peilt mit seiner Mannschaft eine weitere Bestmarke an. Nachdem die Speyerer erstmals in ihrer Vereinsgeschichte die Hauptrunde in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB unter den vier Topteams beendet haben, wollen sie eine weitere Premiere feiern: den Einzug ins Playoff-Viertelfinale. „Ich räume uns gute Chancen ein. Wir sind zu Hause ziemlich stark“, sagt Mbassa vor dem Heimspiel am Samstag, 19. April, ab 19.30 Uhr in der Nordhalle gegen die Iserlohn Kangaroos.
Die Gäste aus Westfalen haben die Spiele in der Nordgruppe als Tabellenfünfter abgeschlossen und nach zweijähriger Abstinenz wieder die Aufstiegsrunde erreicht. „Unser Ziel ist es, unsere Spielweise mit Intensität und Tempo auf das Feld zu bringen“, kündigt Iserlohns Coach Toni Prostran an. Leistungsträger in seiner Auswahl sind Center Diante Bah und Aufbauspieler Jorge Mejias. „Diese beiden bilden die Achse der Kangaroos, die flankiert wird von guten Teamkollegen“, urteilt Mbassa über den Kontrahenten.
Die Speyerer werden die Partie voraussichtlich nahezu in Bestbesetzung bestreiten können. Latrell Großkopf wird nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel wohl wieder zum Speyerer Aufgebot zählen. Benjamin Höhmann muss wegen seines Bandscheibenvorfalls hingegen weiterhin pausieren.
Wenn es nach den ersten beiden Vergleichen – das Rückspiel findet am Freitag, 25. April, in der Iserlohner Matthias-Grothe-Halle statt – unentschieden stehen sollte, entscheidet ein drittes Kräftemessen am Sonntag, 27. April, in Speyer, welche Mannschaft in die Runde der besten acht Teams einziehen wird.
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Autor:Cornelia Bauer aus Speyer |
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