Sankt Vincentius Krankenhaus baut
Neubau Bettenhaus A2 geht uneingeschränkt weiter
Speyer. Die Coronakrise kann das Bauvorhaben Neubau Bettenhaus A2 des Sankt Vincentius Krankenhaus in Speyer nicht stoppen. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten hat sich durch die Hygieneanforderungen zwar verändert, eine wesentliche zeitliche Verzögerung ist nach derzeitigem Stand aber nicht zu erwarten.
Im September 2019 feierte man Richtfest und den Abschluss des Rohbaus. Im Anschluss daran wurde trotz Coronakrise weiterhin viel am Bau gearbeitet – wenn auch von außen weniger sichtbar: Alle technischen Gewerke sind im Haus zugange. Die Rohinstallation der Technikgewerke (Heizung, Sanitär, Lüftung-, und Elektrotechnik) sind abgeschlossen. Jetzt werden die Wände verschlossen und die Putzarbeiten können beginnen.
„Auch die Bauarbeiter müssen ihre Hygienevorgaben einhalten“, berichtet Klaus Diebold, kaufmännischer Bauleiter des Neubaus am Sankt Vincentius Krankenhaus, „doch durch die räumliche Trennung in dem riesigen Baukörper ist das gut umsetzbar." Bauleitersitzungen finden wöchentlich nicht mehr im Krankenhaus statt, sondern per Telefonkonferenz – auch das eine Schutzmaßnahme für die Mitarbeitenden.
Derzeit laufen die EU-Ausschreibungen für die Innenputzarbeiten und für die Küchentechnik. „Bis die vier Stationen mit insgesamt 120 Betten bezugsfertig sind, wird es aber sicherlich noch ein gutes Jahr dauern und ist natürlich abhängig von der derzeitigen Situation. Das betrifft nicht nur die Bauarbeiten selbst, sondern auch die Abhängigkeit der Materiallieferungen. Eine genauere Prognose wäre deshalb sehr gewagt“, informiert Diebold.Erst nach Umzug der Patienten in das neue Bettenhaus erfolgen die Anschluss-arbeiten zum bestehenden Gebäudeteil. In der letzten Bauphase des Krankenhauses wird der schon lange Zeit gehegte Wunsch einer Cafeteria mit Außenbe-reich erfüllt.
Das Projekt „Neues Bettenhaus A2“ umfasst eine Gesamtsumme von 18,1 Millioenen Euro. Es bietet auf rund 9.000 Quadratmetern Nutzfläche Platz für vier Pflegestationen mit insgesamt 120 Betten, Aufenthaltsräumen und Cafeteria für Patienten und Besuchersowie Küche, Archiv und Technikzentrale. Der Einzug ist teilweise und sukzessiv für Mitte 2021 geplant.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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