Speyer hält zusammen
Runde zwei für schnelle Hilfe aus dem Stadtsäckel
Speyer. Das städtische Unterstützungsprogramm „Speyer hält zusammen“ geht nach Beschluss im Stadtvorstand und im Stadtrat in eine zweite Runde, wonach noch einmal 135.000 Euro ausgeschüttet werden. Das teilt die Wirtschaftsförderung Speyer heute in ihrem Newsletter mit.
Während es im Frühjahr 2020 insgesamt elf Antragskategorien aus verschiedenen Bereichen gab, wird es bei der zweiten Auflage nur noch drei Antragskategorien geben. Den Auftakt macht der Antrag für inhabergeführte Geschäfte, den lokalen Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie. Die Anträge für die Bereiche Vereine und Initiativen aus Gesellschaft, Sport und Kultur sowie für Hilfsorganisationen, die in der Pandemiebekämpfung aktiv sind, können nach Ostern gestellt werden.
Da im ersten Anlauf des Hilfsprogramms im Mai 2020 vom Gesamtförderbetrag in Höhe von 250.000 Euro nur rund 113.000 Euro ausgezahlt wurden, können für die zweite Runde nochmals 135.000 Euro bereit gestellt werden: jeweils 50.000 Euro für den Bereich lokale Wirtschaft sowie Vereine und Institutionen und 35.000 Euro für Hilfsorganisationen, die in der Pandemiebekämpfung aktiv sind. Mehr Infos sowie Antragstellung auf www.speyer.de/zusammen gestellt werden, Bewerbungsschluss ist der 18. April.
„Die existenzbedrohende, wirtschaftliche Situation der Speyerer Gewerbetreibenden ist eine Folge leider notwendig gewordener Corona-Maßnahmen. Überleben können diese Menschen nur, wenn sie schnell und unkompliziert Finanzhilfe erhalten. Bekanntlich hakt es hier und deshalb wollen wir mit einem kleinen Zubrot den betroffenen Speyererinnen und Speyerern unter die Arme greifen“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Auf Vorschlag und nach Beschluss im Stadtrat am 11. März wird das Programm zudem auf zwei weitere Bereiche ausgeweitet. „Mit Speyer.Kultur.Support hat meine Kollegin Monika Kabs bereits eine erfolgreiche Kampagne ins Leben gerufen, die die Kulturbranche unterstützt. Mit der zweiten Auflage von ´Speyer hält zusammen´ soll diese bestehende Hilfe ausgebaut und auf die Bereiche Vereine und Initiativen aus Gesellschaft, Sport und Kultur sowie die Hilfsorganisationen ausgeweitet werden. Denn auch diese haben mit Einnahmeverlusten und den Folgen der Pandemie zu kämpfen“, führt die Stadtchefin weiter aus.
Ein Antrag kann ausschließlich von lokalen, in Speyer ansässigen Unternehmen, Restaurants und Hotels gestellt werden. Sowohl für die lokale Wirtschaft als auch für die folgenden beiden Themenbereiche sind Einmalauszahlungen in Höhe von 2.000, 1.500 oder 1.000 Euro geplant.
„Wir wissen, dass unser Hilfsprogramm im Vergleich zu den tatsächlich benötigten Geldern und Bundeshilfen nicht viel ist, aber wir wollen unseren kleinen Beitrag leisten und den lokalen Handel, unsere lokale Gastronomie und Hotellerie sowie die Vereine und die Hilfsorganisationen unterstützen“, erklärt Stefanie Seiler.
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