Zu Besuch in der Partnerstadt Mâcon: Vive le jumelage!

Neustadt/Mâcon. Kürzlich reiste der Freundeskreis Mâcon des Neustadter Partnerschaftskomitees mit der Partnerschaftsbeauftragten Petra Koch und Mitgliedern der Weinbruderschaft auf Einladung der Waffelbruderschaft Mâcon in die Partnerstadt und wurde herzlich empfangen.
Begrüßt wurden die 16 Gäste aus Neustadt am Freitagabend von der Beigeordneten für Internationale Angelegenheiten, Emilie Clerc, und dem Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees, Gino Ceddia. Auf der Esplanade Lamartine bot die Gruppe aus Neustadt am Wochenende Saumagen, Bratwürste, Wein und Sekt an. Der Saumagen fand so großen Anklang, dass er am ersten Tag bereits fast ausverkauft war. Einwohner Mâcons sowie Touristen nahmen interessiert die Informationen über Neustadt auf, alte Freunde nutzten die Gelegenheit für ein Wiedersehen am Stand. Mit dabei waren zudem die Bruderschaften des Dijon-Senf, der Weinbergschnecke, des Cassis, des Spieß-Kuchens, des Charolais-Fleisches und weitere vertreten.
Am frühen Samstagnachmittag zog der Umzug der vierzig Bruderschaften, die aus ganz Frankreich angereist waren, in festlicher Stimmung durch die Straßen des Stadtzentrums, begleitet von Musikgruppen und der Trachtengruppe „Les Petits Lamartiniens“. Selbstverständlich waren auch die Neustadter Freunde mit dabei und verteilten kleine Mitbringsel an die Kinder am Rande der Straße - eine spektakuläre und fröhliche Prozession zur Freude der Passanten.
Ein historisches Ereignis: Die Nachkommen der Könige von Burgund, Prinzessin und Gräfin Madeleine Guérin von Burgund und Prinz Louis Alexander Guérin von Burgund, nahmen ebenfalls an dem Festumzug teil.
Am Sonntagmorgen trafen sich die Feinschmeckerbruderschaften in der Kirche Saint Pierre, um den Heiligen Michael, den Schutzheiligen der Konditoren, zu ehren. Nach dem Gottesdienst begrüßte Bürgermeister Jean Patrick Courtois die Gäste aus Frankreich und der Partnerstadt Neustadt an der Weinstraße bei einem Glas Wein, Musik, Gesang und Tanz.
Zusammenfassend kann man den Besuch in Mâcon als großes Geschenk bezeichnen, das die Bedeutung und die gegenseitige Wertschätzung unserer Kulturen belegt und zeigt, wie wichtig solche Besuche für die nun seit über 60 Jahren bestehende Städtepartnerschaft sind. mp/red