Initiatoren der Stallweihnacht
Letzte Fahrt wird ermöglicht
Waghäusel/Oberhausen-Rheinhausen. So soll es sein: Alles freut sich, die sechs Veranstalter der Stallweihnacht ebenso wie die Menschen, die in den Genuss der spendenfinanzierten Herzenswunsch-Fahrt kommen. Die weihnachtliche Zusammenkunft auf dem Forlenhof der Bauersfamilie Dieter und Carola Meerwarth hat zu einer ansehnlichen finanziellen Hilfe für das Waghäuseler Notrufteam mit dem Herzenswunsch-Fahrzeug geführt.
Nach der etwa einstündigen besinnlichen Feier an Heiligabend hatte es noch einen Umtrunk – und dazu Gebäck – gegeben. Die Besucher mussten nichts bezahlen, sie konnten aber etwas in eine Sammelbüchse werfen. So bekamen die Veranstalter „Waghäusel hilft“, DIF-Integrationsverein, Heimatverein Kirrlach, Förderverein Musikschule, Förderverein Friedenskirche und Frohsinn Kirrlach einen schönen Betrag zusammen.
Dieses Geld, von den Initiatoren auf 1.500 Euro aufgestockt, überreichten jetzt die einzelnen Vertreter der Vereine und Organisatoren. Mit dabei war auch Carola Meerwarth.
Für einen letzten Wunsch steht das „Herzenswunschfahrzeug“ in Waghäusel zu Verfügung. Es gehört zu dem im Jahr 2020 gegründeten Notrufteam VRK - Verein für Rettungsdienst und Katastrophenschutz - von Jürgen Schlindwein. Zum Kreis der Betroffenen zählen etwa Senioren und auch Kinder.
Bereitwillig erfüllt das Team den letzten Wunsch und kann auf einige Beispiele verweisen, wie man jemanden eine Freude hat machen können. „Wie gerne würde ich noch einmal…“, so äußern sich die Personen im unterschiedlichen Alter.
Es sei so wunderbar, in glückliche, strahlende Augen zu sehen. Was er sich wünscht: „Dass die noch vorhandene Zurückhaltung aufgeben wird und noch mehr Wünsche eingehen.“
Wenn das Leben sich dem Ende zuneigt, treten oftmals unerfüllte Träume in den Vordergrund. Egal, ob es sich um eine Reise an einen lebensgeschichtlich bedeutsamen Ort, einen gemeinsamer Familienausflug, um eine Sportveranstaltung handelt: Der Wünschewagen begleitet und betreut schwerstkranke Menschen jeden Alters.
Das Projekt finanziert sich ausschließlich aus Spenden- und Sponsorenmitteln. Im Vordergrund steht: Die Reise mit dem Wünschewagen soll für alle Fahrgäste kostenfrei sein und bleiben.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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