Holzernte zwischen Kirrlach und Wiesental:
Naherholungsgebiet zeitweise gesperrt
Waghäusel. Achtung: Im Waldgebiet zwischen Kirrlach und Wiesental, östlich der L 555, wird eine Hiebsmaßnahme durchgeführt. Die Baumfällarbeiten sind keine planmäßige Holzernte, sie dienen in erster Linie der Herstellung von Sicherheit entlang der stark frequentierten Erholungswege. Waldbesucher müssen in den kommenden Wochen mit Sperrungen rechnen.
Die Trockenheit in den vergangenen zwei Jahren hat den Bäumen im Hardtwald stark zugesetzt. Sie sind in ihrer Vitalität beeinträchtigt, viele sterben ab. Betroffen ist vor allem die Kiefer, denn sie kämpft zudem gegen den aggressiven Pilz Diplodia pinea. Vereinzelt müssen aber auch Buchen gefällt werden. Diese sind ebenfalls durch die Klimaerwärmung gezeichnet, was sich deutlich durch Trockenschäden in den Kronen bemerkbar macht.
Der Wald ist als Naherholungsgebiet in Coronazeiten gefragter denn je. Gleichzeitig ist der Aufwand für die Verkehrssicherungspflicht, entlang der öffentlichen Straßen, wegen der Waldschäden rapide gestiegen. Die Gefahr durch herabfallende Totäste ist groß. Die nun anstehenden Maßnahmen sind deshalb erforderlich.
Der Staatsforstbetrieb ForstBW bittet die Bürger um Verständnis und fordert sie auf, die Absperrungen zur eigenen Sicherheit unbedingt zu beachten.
Die Arbeiten werden schnellstmöglich abgeschlossen.
„ForstBW“ als Anstalt des öffentlichen Rechts arbeitet seit dem 1. Januar 2020 als eigenständiges Unternehmen und trägt die Verantwortung für die Bewirtschaftung von über 320.000 Hektar Staatswald. Das entspricht einem Viertel der Waldfläche Baden-Württembergs und ist damit der größte Forstbetrieb des Landes.
ForstBW setzt sich zum Ziel, ökologisch vorbildlich, sozial ausgewogen und ökonomisch erfolgreich zu arbeiten. Im Sinne des Waldes und der Menschen bildet das Prinzip der Nachhaltigkeit die Grundlage der Tätigkeit. Dazu tragen landesweit rund 1.800 Mitarbeiter bei.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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