Bildungsminister Konrad Wolf übergibt Auszeichnung
Die Jugendkunstschule des Jahres steht in Kaiserslautern
Kaiserslautern. Die Jugendkunstschule der VHS Kaiserslautern wurde vom Mainzer Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Prof. Konrad Wolf als Jugendkunstschule des Jahres ausgezeichnet. Das besondere Prädikat zeichnet Jugendkunstschulen im Land aus, die eine besonders breite Palette an qualifizierten kulturellen Kursen für Kinder und Jugendliche vorhalten.
Im zehnten Jahr ihres Bestehens bietet die Jugendkunstschule der VHS 75 Angebote an, mit 1.400 Unterrichtsstunden und über 800 Belegungen im Jahr. Besonders ist die enge Kooperation mit anderen städtischen Kulturträgern im Netzwerk Jugendkulturmeile. Mit dabei sind Partner wie die Musikschule, das Stadtmuseum, die Stadtbibliothek aber auch die Pfalzgalerie und das Pfalztheater. Mit Angeboten in den Bereichen Malen, Zeichnen, Tanzen, Musik, Fotografie, Theater und Digitale Medien erreicht die Jugendkunstschule, dass sich Kinder und Jugendliche im Bereich der kulturellen Bildung intensiv fortbilden können. Eingebunden ist die Jugendkunstschule auch in das Bundesprogramm „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung. In den Schulferien veranstalten die VHS und die Jugendkunstschule sogenannte „Talentcampusse“, oft in der Friedenskapelle, die Schulkinder an die kulturelle Bildung heranführen und gleichzeitig Hilfestellungen in schulischen Fragen geben. Dank einer Landesförderung von rund 150.000 Euro in zehn Jahren können die Kursgebühren niedrig gehalten werden und auch Zielgruppen erreicht werden, die sich ansonsten das Kursangebot schlichtweg nicht leisten könnten. Die Volkshochschule wird zukünftig, so VHS Leiter Michel Staudt, Kindern und Jugendlichen aus sozial schwächeren Haushalten in großer Zahl kostenlose Gutscheine für die Teilnahme an allen Angeboten der Jugendkunstschule zur Verfügung stellen. Auch Kindern von zugewanderten Bewohnern der Stadt möchte die VHS entsprechende Gutscheine schenken und leistet damit einen Beitrag zur Integration.
Zukünftig schmückt das Gebäude der Volkshochschule nun ein Türschild, das der Minister Konrad Wolf dem VHS Direktor Michael Staudt am Montagabend überreichte. Es macht das Prädikat „Jugendkunstschule Rheinland-Pfalz des Jahres“ augenfällig. Bürgermeisterin Beate Kimmel, die Vorsitzende des Vereins Volkshochschule Kaiserslautern ist, lobte die Arbeit der VHS ausdrücklich: „Die kulturelle Arbeit, die mit Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt geleistet wird, ist unschätzbar wertvoll“. Sie plane durch die neu an ihr Dezernat angegliederte Stabsstelle Bildung weitere Synergieeffekte im Bereich der Kinder- und Jugendkultur. ps
Autor:Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern |
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