Zur Entsorgung von Essensresten nur Abfallbehälter verwenden
Maßnahmen zur Rattenbekämpfung in der Innenstadt
Stadtverwaltung Kaiserslautern. Derzeit sind vor allem in den frühen Abendstunden vereinzelt Ratten im Rathausumfeld und an den Bushaltestellen zu beobachten. Die Stadtverwaltung ruft deshalb dazu auf, keine Essensreste wegzuwerfen, da diese die Nahrungsgrundlage für die Nagetiere bilden.
„Wie in den vergangenen Jahren haben wir bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, die ein Vermehren der Ratten verhindern sollen“, informiert Bürgermeisterin Beate Kimmel. „Um hierbei erfolgreich zu sein, sind wir aber auf die Mithilfe jeder und jedes Einzelnen angewiesen.“
Wie die Bürgermeisterin mitteilt, seien derzeit die für die Rattenbekämpfung zuständigen Referate und Eigenbetriebe gezielt im Einsatz. So habe die Stadtentwässerung Kaiserslautern in der Kanalisation eine Vielzahl an Giftködern ausgebracht. Auch die Stadtbildpflege Kaiserslautern sowie die Referate Grünflächen und Gebäudewirtschaft haben durch das Aufstellen von Köderboxen entsprechende Abhilfemaßnahmen ergriffen. „Jetzt kommt es auf die Unterstützung aus der Bevölkerung an, denn unsere Maßnahmen können nur dann greifen, wenn den Ratten das Nahrungsangebot entzogen wird“, so Beate Kimmel.
Das Ordnungsamt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Füttern von Wildtieren wie Tauben im öffentlichen Verkehrsraum nicht erlaubt ist. Denn an ihrem Futter erfreuen sich auch die Ratten. Wichtig ist außerdem, keine Speisereste offen zugänglich liegen zu lassen oder achtlos wegzuwerfen, sondern in die dafür aufgestellten Abfallbehälter zu entsorgen. Kontraproduktiv sei auch die Entsorgung von Lebensmitteln über die Toilette und Kanalisation, da dadurch die Vermehrung der Ratten ebenfalls gefördert wird. Stattdessen sollten ausschließlich die hierfür vorgesehenen Abfallbehälter genutzt werden.
Um für das Thema zu sensibilisieren, wurden bereits in der Vergangenheit stadtweit Schilder aufgestellt, die auf den Zusammenhang zwischen Tauben- und Rattenfütterung hinweisen und die Bürgerinnen und Bürger vor den Folgen des unbedachten Handels warnen. Weitere Informationen können dem Flyer „Ratten – vorbeugen und bekämpfen“ entnommen werden, der auch auf der Homepage der Stadt Kaiserslautern unter dem Stichwort „Ratten“ zu finden ist. Außerdem nimmt das Ordnungsamt Hinweise auf Futterplätze oder fütternde Personen unter der Telefonnummer 0631 365-2554 entgegen.ps
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.