Schulpolitische Umbrüche: Einführung der Simultanschulen
Kaiserslautern. „Der Junge tut sich etwas an, wenn er in die Simultanschule muss – Die schulpolitischen Umbrüche in Rheinland-Pfalz in den 1960er Jahren aus katholischer Perspektive“, so lautet der Vortrag von dem Außerplanmäßigen Prof. Dr. Markus Raasch aus Mainz am Mittwoch, 4. September, 19 Uhr, im Vortragssaal des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde (IPGV) in Kaiserslautern, Benzinoring 6 (Eintritt frei).
Raasch berichtet vom Untergang einer jahrhundertelang bestehenden Welt. Er beleuchtet die Abschaffung der staatlichen Konfessionsschulen in Rheinland-Pfalz und fragt zum einen danach, wie diese politisch bewerkstelligt wurde, und zum anderen, wie die Menschen sie vor Ort erlebten. Im Hintergrund steht die große Frage, wie sich die bundesrepublikanische Gesellschaft durch die fortschreitende Säkularisierung veränderte.
Der Vortrag findet in Kooperation mit der Bezirksgruppe Kaiserslautern im Historischen Verein der Pfalz und der Hambach Gesellschaft für historische Forschung und politische Bildung statt.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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