Vorwahl Schweiz: Infos zu Betrugsmaschen und zum Telefonieren
Vorwahl Schweiz: Anrufe von Deutschland in die Schweiz sind keine Seltenheit. Häufig hat man berufliche oder private Kontakte in das Nachbarland. Um einen Anruf in die Schweiz zu tätigen, wählt man die Vorwahl 0041 / +41. Erhält man selbst einen Anruf mit der internationalen Vorwahl, sollte man sich gut überlegen, ob man das Gespräch direkt annimmt. Kriminelle versuchen immer wieder, in den Besitz persönlicher Daten zu gelangen. Auch Betrugsanrufe mit schweizer Rufnummern werden regelmäßig gemeldet.
Anruf von Deutschland in die Schweiz: Anleitung Schritt für Schritt
- Wählen Sie zunächst die Vorwahl 0041 / +41. Die 00 dient dabei als Verkehrsausscheidungsziffer.
- Anschließend folgt die inländische Ortsvorwahl ohne die führende Null.
- Zum Schluss wird die Rufnummer des Anschlusses gewählt, den Sie erreichen möchten.
Die Vorwahlen der Kantone der Schweiz (seit 2007)
021: Kanton Waadt, Lausanne
022: Genève
024: Yverdon, Aigle
026: Fribourg
027: Wallis, Sion
031: Bern
032: Biel, Neuchatel, Solothurn, Jura
033: Thun
034: Burgdorf, Langnau i.E.
041: Luzern
043:und 044: Region Zürich
051: Schwyz
052: Winterthur-Schaffhausen
055: Rapperswil
056: Baden
061: Basel
062: Olten
071: St. Gallen
081: Chur
091: Bellinzona
Internationale Ländervorwahl: Diese Kosten entstehen beim Telefonieren in die Schweiz
Nicht bei allen Anbietern sind internationale Anrufe im Tarif enthalten. Wer also ins Ausland telefonieren möchte, muss mit entsprechenden Kosten rechnen. Das gilt auch für die Schweiz. Sie gehört nicht zur Europäischen Union und ein Gespräch kann unter Umständen teuer werden. Wer eine schweizerische Nummer anrufen möchte, sollte sich also zunächst beim Anbieter über die Preise informieren. Wer häufiger in andere Länder telefoniert, kann auch entsprechende Pakete für internationale Telefonate buchen.
Vorwahl Schweiz: Vorsicht vor Betrugsmaschen
Eine unbekannte Nummer erscheint auf dem Telefondisplay. Doch wie reagiert man richtig? Nicht immer lässt sich auf den ersten Blick sagen, ob der Anruf, den man erhält, auch seriös ist. Zunächst sollte man die Nummer des Landes überprüfen. Viele Landesvorwahlen, über die Betrüger Kontakt zu ihren Opfern aufnehmen, sind mittlerweile bekannt. Sie können online schnell gefunden werden. In der Schweiz ist über das Festnetz die Mitnahme der eigenen Rufnummer samt Vorwahl möglich. So ist nicht zwangsläufig ersichtlich, von welchem Ort Anrufe stammen. Kennt man die Telefonnummer nicht und kann sie auch nicht mit einem Geschäftspartner oder persönlichen Kontakt in Verbindung bringen, ist Vorsicht geboten.
Zu den betrügerischen Maschen, vor denen die Bundesnetzagentur gerade warnt, gehören unter anderem sogenannte Ping-Anrufe. Hier wird das Opfer mehrmals angerufen. Der Anrufer beendet das Gespräch nach wenigen Sekunden oder meldet sich nicht. So soll man zu einem Rückruf animiert werden. Dieser wird dann beim Telefonieren auf eine kostenpflichtige und teure Nummer umgeleitet. Außerdem kommen mittlerweile auf dem Mobiltelefon per SMS und WhatsApp häufig unseriöse Nachrichten an. Durch diese wollen die Täter an sensible Daten gelangen.
Das sind nur zwei Beispiele für die zahlreichen Betrugsvarianten, die derzeit im Umlauf sind. Sollte man also einen internationalen oder nationalen Anruf am Telefon angenommen haben, der nicht seriös ist, gilt: Das Gespräch besser schnell beenden. Am besten nimmt man die Anrufe aber gar nicht erst an und ruft unbekannte Nummern nicht zurück. [sw]
Weitere Infos gibt es bei der Bundesnetzagentur.
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Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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