Vorwahl Schweiz: Infos zu Betrug und zum Telefonieren

Vorwahl Schweiz: Die Telefonnummer der Schweiz lautet 0041. Auch die Schreibweise +41 ist möglich. Durch die Kurznummer werden die Ziffern 00 ersetzt. | Foto: BullRun/stock.adobe.com
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  • Vorwahl Schweiz: Die Telefonnummer der Schweiz lautet 0041. Auch die Schreibweise +41 ist möglich. Durch die Kurznummer werden die Ziffern 00 ersetzt.
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Vorwahl Schweiz: Möchten Sie sicher ins Nachbarland Schweiz telefonieren? In der umfassenden Anleitung erfahren Sie, wie Sie Betrugsmaschen vermeiden.

Telefonieren in die Schweiz: Diese Nummer wählen Sie

Anrufe von Deutschland in die Schweiz sind keine Seltenheit. Häufig hat man berufliche oder private Kontakte in das Nachbarland. Um einen Anruf in die Schweiz zu tätigen, wählt man die Vorwahl 0041 / +41. Erhält man selbst einen Anruf mit der internationalen Vorwahl, sollte man sich gut überlegen, ob man das Gespräch direkt annimmt. Rufen Sie eine solche Nummer besser nicht sofort zurück, wenn Sie die Nummer nicht zuordnen können. Kriminelle versuchen immer wieder, in den Besitz persönlicher Daten zu gelangen. Auch Betrugsanrufe mit schweizer Rufnummern werden regelmäßig gemeldet. 

Anruf von Deutschland in die Schweiz: Anleitung Schritt für Schritt

  • Wählen Sie zunächst die Vorwahl 0041 / +41. Die 00 dient dabei als Verkehrsausscheidungsziffer. Das + wird immer dann verwendet, wenn man mit einem Mobiltelefon anruft.
  • Anschließend folgt die inländische Ortsvorwahl ohne die führende Null.
  • Folgend wird die Rufnummer des Anschlusses gewählt, den Sie erreichen möchten.

Die Vorwahlen der Kantone der Schweiz (seit 2007)

021: Kanton Waadt, Lausanne 
022: Genève 
024: Yverdon, Aigle
026: Fribourg 
027: Wallis, Sion 
031: Bern 
032: Biel, Neuchatel, Solothurn, Jura 
033: Thun
034: Burgdorf, Langnau i.E. 
041: Luzern 
043:und 044: Region Zürich 
051: Schwyz 
052: Winterthur-Schaffhausen 
055: Rapperswil 
056: Baden 
061: Basel
062: Olten 
071: St. Gallen
081: Chur 
091: Bellinzona

Möchte man über das Festnetz oder Mobilfunknetz eine Telefonnummer in der Schweiz anrufen, muss man beim Telefonieren die verschiedenen lokalen Zonen beachten. Die Vorwahlen sind einheitlich dreistellig. So hat die Region Zürich zum Beispiel die Vorwahl 044. Die 031 ist die Telefonvorwahl des Kantons Bern. | Foto: minicase/stock.adobe.com
  • Möchte man über das Festnetz oder Mobilfunknetz eine Telefonnummer in der Schweiz anrufen, muss man beim Telefonieren die verschiedenen lokalen Zonen beachten. Die Vorwahlen sind einheitlich dreistellig. So hat die Region Zürich zum Beispiel die Vorwahl 044. Die 031 ist die Telefonvorwahl des Kantons Bern.
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Internationale Ländervorwahl: Diese Kosten entstehen beim Telefonieren in die Schweiz

Nicht bei allen Anbietern sind internationale Anrufe im Tarif enthalten. Wer also ins Ausland telefonieren möchte, muss mit entsprechenden Kosten rechnen. Das gilt auch für die Schweiz. Sie gehört nicht zur Europäischen Union und ein Gespräch kann unter Umständen teuer werden. Wer eine schweizerische Nummer anrufen möchte, sollte sich also zunächst beim Anbieter über die Preise informieren. Wer häufiger in andere Länder telefoniert, kann auch entsprechende Pakete für internationale Telefonate buchen, um möglichst günstig zu telefonieren. 

Vorwahl Schweiz: Vorsicht vor Betrugsmaschen

Eine unbekannte Nummer erscheint auf dem Telefondisplay. Doch wie reagiert man richtig? Nicht immer lässt sich auf den ersten Blick sagen, ob der Anruf, den man erhält, auch seriös ist, oder, ob es sich um einen Spam-Anruf handelt. Der beste Tipp in diesem Fall lautet: Zunächst die Nummer des Landes überprüfen. Viele Landesvorwahlen, über die Betrüger Kontakt zu ihren Opfern aufnehmen, sind mittlerweile bekannt. Diese Spam-Nummern können online schnell gefunden werden. In der Schweiz ist über das Festnetz die Mitnahme der eigenen Rufnummer samt Vorwahl möglich. So ist nicht zwangsläufig ersichtlich, von welchem Ort Anrufe stammen. Kennt man die Telefonnummer nicht und kann sie auch nicht mit einem Geschäftspartner oder persönlichen Kontakt in Verbindung bringen, ist Vorsicht geboten.

Die Chance, von einem Betrüger kontaktiert zu werden, ist hoch. Im Jahr 2024 gab es bei der Bundesnetzagentur insgesamt 154.624 Beschwerden wegen Rufnummernmissbrauchs, damit ist die Zahl im Vergleich zu den Vorjahren weiter gestiegen. Wenn man aufmerksam bleibt, kann man viele dieser Betrugsarten jedoch erkennen.

Betrugsanrufe erkennen und sich schützen

Zu den betrügerischen Maschen, vor denen die Bundesnetzagentur gerade warnt, gehören unter anderem sogenannte Ping-Anrufe. Hier wird das Opfer mehrmals angerufen. Der Anrufer beendet das Gespräch nach wenigen Sekunden oder meldet sich nicht. So soll man durch diese Spam-Anrufe zu einem Rückruf animiert werden. Dieser wird dann beim Telefonieren auf eine kostenpflichtige und teure Nummer umgeleitet. Außerdem kommen mittlerweile auf dem Mobiltelefon per SMS und WhatsApp häufig unseriöse Nachrichten an. Durch diese wollen die Täter an sensible Daten gelangen. Oft geben sich Kriminelle beim Telefonieren oder über Nachrichten und Apps als Support-Mitarbeiter oder attraktive Singles aus, um ihren Opfern Geld und persönliche Daten wie Kontonummern oder Passwörter zu entlocken. Auch Fake Anrufe, bei denen sich die Täter als angebliche Vertreter von Behörden 
wie Polizei, Zoll oder Interpol ausgeben, sind in Zusammenhang mit der schweizer Vorwahl bekannt.

Das sind nur einige Beispiele für die zahlreichen Betrugsvarianten, die derzeit im Umlauf sind. Sollte man also einen internationalen oder nationalen Anruf am Telefon angenommen haben, und beim Führen des Gesprächs merken, dass er nicht seriös ist, gilt: Das Gespräch besser schnell beenden. Am besten nimmt man die Anrufe aber gar nicht erst an und ruft unbekannte Nummern nicht zurück. Gerade bei mehrfachen Anrufen, wie sie beispielsweise im Fall eines Ping-Calls, vorkommen, sollten man die entsprechende Nummer blockieren. Hierfür kann man auch eine App nutzen, mit der sich einzelne Nummern oder ganze Vorwahlbereiche sperren lassen. 

Auch auf Kontaktversuche von angeblichen Support-Mitarbeitern, die man nicht direkt angefragt hat, sollte man nicht reagieren. Wer eine Nachricht von einem Unbekannten erhält, der Interesse an einer Beziehung zeigt, obwohl kein persönlicher Kontakt besteht, wird besser ebenfalls hellhörig. Auch hier sollte man weder Geld überweisen noch Informationen zur eigenen Person angeben. Auf jeden Fall gilt: Keine Links von unbekannten Absendern anklicken oder Fotos beziehungsweise Datein von Kontakten speichern, die Sie nicht kennen. Lassen Sie sich außerdem nicht unter Druck setzen und einschüchtern, auch dann nicht, wenn der Anrufer angeblich von einer offiziellen Behörde anruft.

Checkliste: Diese Fragen helfen Ihnen, zu erkennen, ob ein Anruf seriös ist

  • Ist Ihnen die Nummer auf dem Display bekannt?
  • Könnte die Nummer von einem Familienmitglied oder einem beruflichen Kontakt stammen?
  • Ruft ein Anrufer häufig an und legt direkt wieder auf?
  • Versucht Sie ein Anrufer dazu zu bewegen, das Wort "Ja" zu benutzen?
  • Werden Sie konkrekt nach persönlichen Informationen wie Passwörtern oder Kontodaten gefragt?
  • Ruft Sie ein Service-Mitarbeiter an, um dessen Hilfe Sie nicht gebeten haben?
  • Verlangt ein Anrufer Geld von Ihnen?
  • Werden Sie angeleitet, Dateien von einem angeblichen Support-Mitarbeiter auf Ihrem PC zu installieren?
  • Versucht Sie ein Anrufer unter Druck zu setzen und Ihnen mit rechtlichen Schritten zu drohen?

Weitere Informationen:

Weitere Infos zu Betrugsanrufen und aktuelle Warnungen gibt es auch direkt bei der Bundesnetzagentur.
Wer Opfer eines Betrugsdeliktes wurde, oder bei einem unseriösen Gespräch persönliche Daten am Telefon angegeben hat, sollte besser schnell handeln und sich bei der Onlinewache der Polizei melden. [sw]

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Möchte man über das Festnetz oder Mobilfunknetz eine Telefonnummer in der Schweiz anrufen, muss man beim Telefonieren die verschiedenen lokalen Zonen beachten. Die Vorwahlen sind einheitlich dreistellig. So hat die Region Zürich zum Beispiel die Vorwahl 044. Die 031 ist die Telefonvorwahl des Kantons Bern. | Foto: minicase/stock.adobe.com
Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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