Versöhnliches Ende: Dansenberg besiegt Waldbüttelbrunn
Sport. Mit 35:31 (21:14) besiegt der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg das bereits als Absteiger feststehende Tabellenschlusslicht aus Waldbüttelbrunn und schließt eine durchwachsene Saison mit 25:27 Punkten auf dem achten Tabellenplatz ab.
Gegen die Unterfranken benötigte der TuS noch einen finalen Punkt, um nicht doch noch in die Abstiegs-Relegation zu müssen, so dass ein Heimsieg Pflicht war. Das Team von TuS-Trainer Thomas Weber begann konzentriert, ging schnell durch einfache Gegenstoßtore mit 5:1 (7.) in Führung, auch weil Torhüter Frederick Lüpke sofort auf Betriebstemperatur war und stark parierte. Im weiteren Verlauf versäumte es der TuS dann aber, seine Torchancen konsequent zu nutzen, um einen noch deutlicheren Vorsprung herauszuspielen. Die DJK nutzte die Dansenberger Nachlässigkeiten, um bis zur 21. Minute auf 12:9 aufzuschließen. Auf Gästeseite zeigte sich in dieser Phase Linkshänder Yannick Bardina als besonders treffsicher, der mehrfach von der TuS-Abwehr unbehelligt aus dem Rückraum traf. In den letzten Minuten besannen sich die Schwarz-Weißen wieder auf ihre Qualitäten und gingen mit einem beruhigenden 21:14 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel herrschte dann wie so oft in dieser Saison schwarz-weiße Konfusion sowohl im Angriff als auch in der Defensive. Schlampige Abwehrarbeit und eine mangelhafte Chancenverwertung brachten den Gegner nach und nach zurück ins Spiel. Beim 23:20 (36.) war die komfortable Pausenführung auf drei Tore geschmolzen, so dass sich Thomas Weber früh gezwungen sah, die Grüne Karte zu legen, um sein Team wachzurütteln.
Nach und nach gewann der TuS, angeführt von Kapitän Sebastian Bösing, der mit neun Treffern bester Torschütze sein sollte, die Spielkontrolle zurück. Mit einem 5:0-Lauf nach dem 26:23 (41.) wurden bis zur 50. Minute (31:23) die Weichen endgültig auf Sieg gestellt. Trotz der sich nun abzeichnenden Niederlage steckten die Gäste zu keinem Zeitpunkt auf. Yannick Bardina durfte weiterhin seine Treffsicherheit unter Beweis stellen und war am Ende mit zwölf Treffern der erfolgreichste Akteur auf dem Parkett. Über 33:29 (57.) hieß es am Ende 35:32 für den TuS.
Nach Spielende hieß es dann gleich für sechs Spieler, offiziell Abschied zu nehmen. Neben Gunnar Dietrich, Frederick Lüpke und Torben Waldgenbach, wurden auch die Dansenberger Eigengewächse Felix Dettinger und Robin Egelhof sowie Fabian Serwinski, der den TuS nach fünf Jahren in Richtung Heimat verlässt, verabschiedet. Auch Ex-Kapitän Christopher Seitz wurde nun nach langer Wartezeit offiziell unter langanhaltendem Applaus verabschiedet. Macht“s gut, bleibt gesund, wir sehen uns!red
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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