Pressemitteilung
Transfermeilenstein in Kaiserslautern

Foto:  SmartFactory-KL
2Bilder
  • SmartFactoryKL und ARENA2036 organisieren übergreifendes Netzwerktreffen
  • Transferschub für ausgewählte KoPa35C-Projekte

Inhaltlich dreht es sich um Verwaltungsschalen (VWS) und Datenräume. Doch die Diskussionen der Teilnehmenden zeigten deutlich auch das Bedürfnis nach Austausch. „Im Grunde sind die technischen Fragen in den Unternehmen alle sehr ähnlich“, so Stephan Hamm, Mitorganisator des Treffens von der SmartFactoryKL (SF-KL). „Die Kräfte zu bündeln, wäre ein wichtiger Schritt.“ Georg Schnauffer von der ARENA2036 und ebenfalls im Organisationsteam ergänzt: „Es war ein großes Stück Arbeit, so viele namhafte Unternehmen, die an der Implementierung der Verwaltungsschale arbeiten, an einen Tisch zu bekommen. Aber es hat sich definitiv gelohnt!“

Transfer beginnt im Kopf
„Gemeinsam Fragestellungen zu besprechen, ist für die deutsche Industrie keine Selbstverständlichkeit“, erklärt Prof. Martin Ruskowski, Vorstandsvorsitzender der SF-KL. „Bei uns findet das in Arbeitsgruppen seit Jahren erfolgreich statt, aber sonst haben alle eher Sorgen, dass die Konkurrenz zu viel erfahren könnte.“ Dabei erleben die Mitarbeitenden in Forschungsprojekten mit vielen Konsortialpartnern, wie konstruktiv gemeinsame Diskussionen sein können. „Das ständige Gegeneinander führt doch zu keinen vernünftigen Ergebnissen“, sagt Carsten Brüggemann von der Pfalzkom AG, der im Projekt TWIN4TRUCKS an Datenräumen arbeitet. „Langfristig brauchen wir ein Mindset von Transfer“, sagt Svenja Knetsch vom Projekt Transfer4Production, „indem wir Ergebnisse und Erfahrungen mehr austauschen.“ Das hat beispielsweise auch das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) erkannt, das ebenfalls an dem Treffen teilnahm. Anlässlich seiner 35-Jahrfeier nannte es Transfer als eine seiner 5 Schwerpunktaufgaben für die nächsten Jahre. „Wir können technisch immer besser werden, aber wenn niemand versteht, warum wir das machen und welche Möglichkeiten es bietet, bleiben wir im Elfenbeinturm“, sagt Martin Ruskowski, der am DFKI einen Forschungsbereich leitet. „Und genau das wollen wir ja nicht!“

Zusammenarbeit als Notwendigkeit
Bereitwillig teilten die Experten auf dem Transfertreffen ihre Erfahrungen rund um Verwaltungsschalen (VWS) und Datenräume. Die Unternehmen SICK und SCHUNK schalteten sich online dazu und lösten spannende Diskussionen aus, an der sich die Vertreter von Homag, Pfalzkom, Eviden, Fraunhofer IOSB, Daimler Truck, VDI TZ, Festo, Dräxlmaier Group, Pilz, Coroplast Group, Zeiss Group, Komax, EKS-Intec rege beteiligten, die in den KoPa35c-Projekten AdaProQ, SDM4FZI, TooliNG, TWIN4TRUCKS, VWS4LS und Transfer-X mitwirken. „Sick und Schunk haben einfach schon einmal angefangen, die Vision von Digitalen Zwillingen und Datenräumen bei sich umzusetzen“, erzählt Martin Ruskowski. „Viele Ergebnisse waren ähnlich. Da liegt es nah, Erfahrungen auszutauschen, um doppelte Arbeit zu vermeiden.“

Standardisierung als Ziel
Immer wieder tauchte der Wunsch nach gemeinsamem Vorgehen auf. „Wenn wir Leitlinien haben“, so Carsten Brüggemann, „dann fällt es leichter, technische Entwicklungen voranzutreiben.“ Große Hoffnung wurde auch auf Manufacturing-X gelegt. „Viele Unternehmen haben gerade in diesen, wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wenig finanzielle oder personelle Ressourcen, um gemeinsame Forschungsprojekte aus eigener Kraft voranzutreiben“, so Martin Ruskowski. „Deshalb wäre staatliche Unterstützung zielführend, damit sich Verbände, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in einem organisierten Rahmen auf gemeinsame Standards zu einigen können.“

In Kaiserslautern wurden weitere Treffen zur projektübergreifenden Zusammenarbeit im Rahmen von KoPa35c vereinbart, um gemeinsame Lösungen zu erarbeiten.

Foto:  SmartFactory-KL
Foto:  SmartFactory-KL
Autor:

KOM-Team SmartFactory-KL aus Wochenblatt Kaiserslautern

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

LokalesAnzeige
Spargel essen Kaiserslautern: Das Restaurant Burgschänke bietet eine Vielzahl an Gerichten mit Pfälzer Spargel mit Sauce Hollandaise und Kartoffeln an. | Foto: Thomas Brenner
2 Bilder

Spargel Kaiserslautern: In Burgschänke auf Speisekarte

Kaiserslautern. In der Burgschänke steht leckerer Spargel auf der Speisekarte. Die Gerichte werden im Restaurant frisch zubereitet. Spargel Kaiserslautern. Die Köche im Restaurant Burgschänke im Stadtteil Hohenecken bereiten in der Spargelsaison von März bis Juni auch Köstlichkeiten rund um das weiße Gold zu, wie das Gemüse auch genannt wird. Dann kommt zu den vielen weiteren Glanzpunkten auf der Speisekarte wie umami zubereiteten Steaks, saftigen Spareribs, einer Vielzahl von Schnitzeln,...

Online-Prospekte aus Kaiserslautern und Umgebung



Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ