Hospiz-Förderverein dankt für 65.464 Euro
Überwältigt von der Unterstützung
Landstuhl. „Mit so einem beeindruckendem Spendenergebnis hatten wir nicht gerechnet. Es hat den Vorstand des Fördervereins Hospiz sehr bewegt wie viele Menschen unsere Arbeit unterstützt haben. Von ganzem Herzen sage ich dafür Danke“, so der Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins Marcus Klein zum Wochenblatt. Das Spendenbarometer blieb am 22. Januar auf dem stolzen Betrag von 65.464 Euro stehen.
Das Wochenblatt hatte in den Dezemberwochen bis in den Januar hinein ein Spendenbarometer abgedruckt. Hier wurden die Spendenbeträge der einzelnen Personen, Institutionen, Vereinen oder Organisationen abgedruckt. Wer nicht genannt werden wollte, dessen Betrag wurde unter anonym geführt. Viele Spender wollten einfach einen Betrag für die gute Sache überweisen und im Hintergrund bleiben.
Der Förderverein Stationäres Hospiz Westpfalz „Hildegard Jonghaus“ wurde am 22. Mai 2014 gegründet. Am 27. November 2016 konnte das Hospiz Gebäude am Nardini-Klinikum feierlich eröffnet werden und seinen Dienst am Menschen im Jahr 2017 aufnehmen. Eine Einrichtung die vom DRK geführt wird. Wie die Einrichtungsleiterin Martina Mack sagt: „Mit Fürsorge, lindernder Hilfe für körperliches und seelisches Leid nehmen wir uns Zeit für die unterschiedlichen Sorgen und Nöte der Gäste. Wir geben einen Rahmen für die uns anvertrauten Menschen und ihre Angehörigen, der Halt geben kann.“ Das ist die Präambel dieses Hauses im Stadtteil Atzel.
Seit Eröffnung waren über 270 Menschen zu Gast im Hospiz, die sich in Würde aus ihrem Leben verabschieden durften. 37 Fachkräfte umsorgen diese Menschen rund um die Uhr, helfen, trösten, nehmen sich Zeit.
Da nicht alle Kosten gedeckt werden ist eine finanzielle Unterstützung erforderlich. Der Förderverein hat diese Unterstützung übernommen und muss so jährlich rund 70.000 Euro aufbringen. „Dank vieler Spenden ist das seit Gründung möglich. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Marcus Klein. Jeder Cent kommt hier im Hospiz an. Sei es für die Menschen oder den Rahmen, der diese Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet.
So wird der Förderverein auch weiterhin um Spenden und Unterstützungen bitten, für eine Einrichtung in unserer Region, unserer Heimat. eri
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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