Auftakt des Mannheimer Strauss-Zyklus
4. Akademiekonzert
Mannheim. Im vierten Akademiekonzert am Montag und Dienstag, 5. und 6. Februar, jeweils 20 Uhr, widmen sich Generalmusikdirektor Roberto Rizzi Brignoli und das Nationaltheater-Orchester (NTO) im Rosengarten der symphonischen Fantasie „Aus Italien“. Solist Filippo Gorini spielt Beethovens fünftes und letztes Klavierkonzert.
1886 von Richard Strauss mit nur 22 Jahren komponiert, entsteht die symphonische Dichtung „Aus Italien“ nach einer vorangegangenen Bildungsreise in den Süden. Fasziniert von der majestätischen Schönheit der Alpen, Roms Ruinen und den belebten Straßen Neapels, entwickeln sich diese Eindrücke zu einer fesselnden musikalischen Reise. An den Dirigenten Hans von Bülow schreibt Strauss: „Ich habe nie so recht an eine Anregung durch Naturschönheiten geglaubt, in den römischen Ruinen bin ich eines Besseren belehrt worden, da kamen die Gedanken nur so geflogen“.
Das Werk bildet den Auftakt des Mannheimer Strauss-Zyklus, den Roberto Rizzi Brignoli gemeinsam mit dem NTO in den kommenden Spielzeiten fortführen wird.
Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 5, komponiert zwischen 1809 und 1811 während einer turbulenten Periode in Europas Geschichte, spiegelt die kraftvolle Resilienz und die triumphierende Geisteshaltung des Komponisten wider. Das Werk, das oft als „EmperorKonzert“ bezeichnet wird, ist berühmt für seine majestätische Energie und die anspruchsvolle Verbindung von Orchester und Klavier. Die dynamische Ausdruckskraft und das innovative Zusammenspiel von Klavier und Orchester ist wie gemacht für den italienischen Pianisten Filippo Gorini, erster Preisträger des Beethovenwettbewerbs von 2015.red
Weitere Informationen:
Weitere Informationen gibt es unter www.musikalische-akademie.de
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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