Smart-Fahrer nutzt bei Maximiliansau den Geh- und Radweg als Umleitung
Kann man mal machen ... kostet halt!
Karlsruhe. Die Sperrung der Rheinbrücke am Wochenende verlief bis auf kleinere Stauungen auf der Umleitungsstrecke im Großen und Ganzen problemlos.
Allerdings hatte es ein Smart-Fahrer am Sonntagnachmittag wohl besonders eilig, denn er nutzte kurzerhand den Geh- und Radweg der Rheinbrücke als Umleitung. Um die Sperrung der Rheinbrücke zu umfahren und um abzukürzen, fuhr er gegen 17.45 Uhr auf den Fuß- und Radweg zur Straßenbahnhaltestelle in Maximiliansau, um so auf den Fußgänger- und Radweg der Rheinbrücke zu gelangen.
Der Fahrer wurde von Zeugen dabei beobachtet, die den Umstand der Polizei meldeten. Abgesehen von der Meldung an die zuständige Bußgeldstelle muss der Mann auch noch mit einem Bericht an die Führerscheinstelle rechnen. (pol)
UPDATE - Dienstag, 10.37 Uhr, Mitteilung der Polizei:
Nachdem ein Smart-Fahrer am Sonntagnachmittag gegen 17.40 Uhr den Fußgängerweg auf der für den Fahrzeugverkehr gesperrten Rheinbrücke dazu nutzte, um von der Pfälzer Seite ins Badische zu gelangen, ermitteln die Beamten des Polizeireviers Karlsruhe-West nun auch wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Nötigung im Straßenverkehr. Nach bisherigem Kenntnisstand soll der Autofahrer eine dreiköpfige Familie durch ein riskantes Überholmanöver auf dem Fußweg derart gefährdet haben, dass der 6-jährige Sohn von seinem Vater festgehalten werden musste, damit dieser nicht von dem Kleinwagen erfasst wurde. Zudem versuchte der allein im Auto sitzende Fahrer, ihn filmende Fußgänger aus dem geöffneten Fenster heraus die Handys aus der Hand zu schlagen.
Das Polizeirevier Karlsruhe-West bittet Zeugen, weitere Geschädigte oder Personen, die den Vorfall fotografiert oder gefilmt haben, sich unter der Telefonnummer 0721/666 3611 zu melden.
Autor:Jo Wagner |
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