Jugendkunstpreis Rheinland-Pfalz
Preisträgerinnen kommen aus Wörth und Jockgrim
Wörth/Jockgrim. Elf Nachwuchskünstler:innen haben unlängst den Alexandra-Lang-JugendKunstpreis des Landes Rheinland-Pfalz erhalten und durften ihre Werke im Rahmen einer Pop-Up-Ausstellung im Mainzer Landesmuseum zeigen, wo heute auch die Preisverleihung stattfand. Insgesamt nahmen108 Jugendliche teil, elf wurden gleichwertige Preisträger und durften sich über die Teilnahme am Kunst-Camp "Kreationstage 2022" freuen. Auch wer nicht unter den Preisträgern war, erhielt von der Fachjury ein Feedback mit individuellen Empfehlungen zur eingereichten Mappe. Unter den Preisträger:innen waren auch Marita Dörr vom Europa-Gymnasium in Wörth und Banafshe Haidiri aus Jockgrim, die das Pamina-Schulzentrum in Herxheim besucht.
Ehrung durch die Bildungsministerin
.„Vorstellungskraft, Kreativität, Neugier und Mut, das braucht unsere ganze Gesellschaft jetzt und auch in Zukunft – und dafür brauchen wir die Kunst. Deshalb freue ich mich ganz besonders, dass ich heute elf Nachwuchskünstler:innen und den Alexandra-Lang-Jugendkunstpreis überreichen darf. Und noch mehr freue ich mich darüber, dass sich nun auch andere Menschen von eurer Kunst in einer Pop-Up-Ausstellung in unserem Landesmuseum überzeugen können“, sagte Bildungsministerin und Schirmherrin Dr. Stefanie Hubig am Montagnachmittag bei der Preisverleihung im Mainzer Landesmuseum.
Unter dem Motto „Kunst kommt vom Machen – erst recht, wenn du jung bist“ hatten sich die 13- bis 18-jährigen Preisträger:innen beim diesjährigen Wettbewerb beteiligt. Und diese konnten sich bereits am vergangenen Wochenende über Kreationstage im idyllischen Hunsrücker Landhaus freuen. Dort wurde, gemäß dem Motto, direkt losgelegt: Gemeinsam entwickelten die Jugendlichen ein Gemeinschaftsbild phantastischer Bildideen und Bildwelten. In Workshops konnten sich die Schülerinnen und Schüler dann auch im Speedpainting in Acryl, Schablonengraffiti mit Neonfarben und Experimenten mit Cyanotypie probieren. Außerdem stand kreatives Zeichnen zu Musik sowie das Gestalten von Plattencovern zu Lieblingsliedern auf dem Programm. Immer wieder wurde das Thema des Findens und Aushandelns von Bildthemen in den Fokus gerückt, auf der Suche nach eigener Ausdruckssprache.
Der JugendKunstpreis Rheinland-Pfalz, der von der ALISA Stiftung gefördert und vom BDK, Fachverband für Kunstpädagogik, gestützt wird, setzt kein Ranking unter den Sieger:innen. Die elf ausgewählten Jugendlichen sind gleichwertige Gewinner:innen. Einzelne Bilder werden nicht als preisgekrönt hervorgehoben, es geht hier um eine Bewerbungsmappe, in der sich das Potenzial der Schaffenden zeigt. Bei der diesjährigen Auswahl zeigte sich die Jury von der hohen Qualität der eingereichten Mappen sehr beeindruckt. „Der Preis lebt vom Engagement der Beteiligten. Ich danke herzlich Stifterin Ilse Lang, dem BDK, der Jury, allen Lehrerinnen und Lehrern sowie Eberhard Grillparzer, der den Wettbewerb hervorragend betreut“, so Bildungsministerin Hubig abschließend.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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