Zukunft ist online: Umschulung im IT-Bereich - Chance für Durchstarter
Umschulung im IT Bereich/CJD Wörth. Die Corona-Pandemie hat den Arbeitsmarkt nachhaltig verändert. Denn es hat sich gezeigt, dass es in Deutschland in vielen Bereichen an digitaler Infrastruktur mangelt. Ob Schulen, Behörden oder Unternehmen, es gibt dringenden Handlungsbedarf in Sachen Digitalisierung - daher sind Fachkräfte aus dem Bereich IT auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt. Eine Umschulung im Bereich IT schafft gute Chancen bei der Jobsuche, denn für die neuen digitalen Herausforderungen werden gut ausgebildete IT-Fachkräfte benötigt.
Die Arbeit der IT-Spezialisten ist vielfältig - IT-Dienstleistungen umfassen nicht nur das Programmieren und Erstellen von Softwarelösungen, auch die Schlagworte IT-Sicherheit, IT-Systemmanagement, Systemwartung und Kundenbetreuung spielen in der IT-Branche eine große Rolle. Vor einer Umschulung sollte man sich demnach genau über die verschiedenen Berufsbilder informieren.
Sieben verschiedene IT-Berufe - eine Ausbildung
Das CJD Maximiliansau in Wörth mit seiner mehr als 20-jährigen Erfahrung im Bereich der IT-Verbundausbildung bietet ab Juli wieder Umschulungen mit IHK-Abschluss für Erwachsene in sieben verschiedenen IT-Berufen an: Systemelektroniker /in, Fachinformatiker /in für Systemintegration, Anwendungsentwicklung, Daten- und Prozessanalyse oder Digitale Vernetzung sowie die beiden kaufmännischen IT-Berufe Kaufmann /frau für Systemmanagement und Kaufmann /frau für Digitalisierungsmangement . Die verkürzte Ausbildungszeit von 24 Monaten beinhaltet eine neunmonatige betriebliche Ausbildungsphase in Betrieben der IT-Branche. Damit erhalten die Teilnehmenden der sieben Ausbildungsberufe reale Einblicke in die Geschäftsprozesse der Branche. Im Regelfall führt die 9-monatige Ausbildungsphase im IT-Betrieb auch zu einer Übernahme im gleichen Unternehmen. Viele Bildungsanbieter führen Qualifizierungen und Weiterbildungen rein digital durch. Im CJD dagegen lernen Sie im Kursverband vor Ort in kleinen Lerngruppen zusammen, erfahrene Lehrkräfte gehen individuell auf Ihre Fragen ein. Dies ermöglicht schnelle Lernfortschritte auch für Menschen, die bisher wenig Erfahrung im IT-Bereich haben. Der IHK-Abschluss am Ende der Umschulung ist ein Qualitätsmerkmal, das bei Arbeitgebern hoch angesehen ist.
Wer sich für eine Umschulung im IT-Bereich interessiert, muss sich in erster Linie klar darüber werden, für welchen Berufsabschluss er sich genau interessiert. Denn die unterschiedlichen IT-Dienstleistungen sind so vielfältig wie die Branche selbst.
Die Umschulung im CJD
Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (IHK)
Von PHP über Python bis Java Script: Fachinformatiker/innen für Anwendungsentwicklung beherrschen Programmiersprachen wie andere Menschen Fremdsprachen. Mithilfe dieser Programmiersprachen entwickelt man in diesem Beruf eine große Bandbreite an betriebsinternen oder kundenorientierten Softwarelösungen. Wer in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung arbeitet, entwickelt Software nach Kundenwünschen, testet Anwendungen und passt sie an, erstellt Konzepte und Kostenvoranschläge, schult und betreut User und verfolgt neue Marktentwicklungen.
Fachinformatiker Systemintegration (IHK)
Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Systemintegration realisieren kundenspezifische Informations- und Kommunikationslösungen. Hierfür vernetzen sie Hard- und Softwarekomponenten zu komplexen Systemen. In diesem Beruf analysiert man Kundenwünsche, begutachtet Büroräume, richtet Netzwerke ein und pflegt diese. Dazu sind Spezialisten für Systemintegration auch für IT-Support und Wartung zuständig.
Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse (IHK)
Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Daten- und Prozessanalyse entwickeln datenbasierte Lösungen für digitale Produktions- und Geschäftsprozesse, setzen diese um und passen sie an veränderte Bedingungen an. Sie analysieren und optimieren Arbeits- und Geschäftsprozesse sowie digitale Geschäftsmodelle und gewährleisten Datenschutz und Datensicherheit.
Fachinformatiker für Digitale Vernetzung (IHK)
Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Digitale Vernetzung arbeiten an der digitalen Verbindung von Maschinen, Anlagen, Produkten, Logistik und Menschen mit, damit diese optimal und zusammenwirken. Sie arbeiten in der Industrie an der Schnittstelle zwischen IT und Produktion und vernetzen IT-Anwendungen und Maschinen. Sie steuern moderne Anlagen in Fabriken per Computer, sind für Datensicherungen zuständig, führen Fehlerdiagnosen durch und kümmern sich um die Beseitigung von Fehlern.
Systemelektroniker (IHK)
IT-Systemelektroniker /innen sind zuständig für alle Systeme, Komponenten und Netzwerke der Informationstechnologie, einer wachsenden Branche, in der ständig Innovationen auf den Markt kommen. Als Fachmann/-frau erklären sie, wie man mit Hard- und Softwarekomponenten umgeht. Sie planen, installieren und konfigurieren die Systeme und sind als direkter Ansprechpartner bei Hard- oder Softwareproblemen immer direkt vor Ort.
Kaufmann/-frau für IT-Systemmanagement (IHK)
Der Kaufmann bzw. die Kauffrau für IT-Systemmanagement ist ein neuer Ausbildungsberuf, der seit August 2020 die Ausbildung IT-Systemkaufmann/-frau ersetzt. Ob Hardware, Software oder Services: Kaufleute für IT-Systemmanagement sind Experten für den Vertrieb von IT-Dienstleistungen. Durch ihr kaufmännisches Fachwissen und Branchen-Know-how wissen sie genau, wie man IT-Dienstleistungen am besten vermarktet und an den Kunden bringt. Außerdem kümmern sie sich um die Administration und das Management von IT-Systemen. Sie sind der klassische Branchenkaufmann bzw. die -kauffrau für den IT-Bereich.
Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement (IHK)
Kaufleute für Digitalisierungsmanagement (früher: Informatikkaufleute) sind gefragte Fachleute. Sie verbinden kaufmännisches Fachwissen mit IT-Know-how und wissen, wie man wirtschaftlichen Nutzen aus der Digitalisierung zieht. Sie managen die Digitalisierung von Geschäftsprozessen und machen so Unternehmen zukunftsfähig. Sie entwickeln IT-Lösungen, führen Maßnahmen zur Qualitätssicherung durch, analysieren Wertschöpfungsketten, setzen Verträge auf und sichern die Einhaltung der Datenschutzrichtlinien.
Weitere Informationen - geförderte Weiterbildung
Der Lehrgang endet im Juli2024 mit der Abschlussprüfung vor der IHK. Die Kosten der beruflichen Weiterbildung können bei vorliegender Voraussetzung von der Agentur für Arbeit oder den Rentenversicherungsträgern und Berufsgenossenschaften übernommen werden. Infos zu den Kursen, möglicher Förderung und nötigen Voraussetzungen gibt es telefonisch oder nach Absprache vor Ort im Kundencenter des CJD Maximiliansau, Rheinstraße 1, 76744 Wörth, Fon 07271 947-0, kundencenter@cjd.de
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