Lesung mit Musik von Erik Satie in Bad Dürkheim
Memoiren eines Gedächtnislosen
Bad Dürkheim. „Jeder wird Ihnen sagen, ich sei kein Musiker. Das stimmt.“ So der Komponist Erik Satie über sich selbst, um den es bei der Musikalischen Lesung am Sonntag, 9. Februar, ab 18 Uhr in Bad Dürkheims Kulturzentrum Haus Catoir geht. Mit Stücken wie „Unappetitlicher Choral“, „Schlaffes Präludium für einen Hund“, „Drei Stücke in Birnenform“ oder „Vexations“ (Quälereien), einer kurzen Akkordfolge, die 840 mal gespielt werden muss (was bei der Uraufführung 19 Stunden gedauert hat) ist Satie einer der skurrilsten Komponisten der neueren Musik. Mit seiner Erfindung der „Musique d“ameublement“ (Möbelmusik, Einrichtungsmusik) wurde er zum Ahnherren der in den 1960er Jahren entstandenen Minimalmusik sowie der heute üblichen Hintergrundmusik in Kaufhäusern oder Wartezimmern von Ärzten. Seine aus philosophischem Ernst und bitterer Ironie gemischten Äußerungen über Musik und das Leben eines Musikers sind geradezu sprichwörtlich geworden.
In einer Kombination aus Texten Liedern und „Möbelmusik“ zeichnen der Sprecher Matthias Folz, die Sängerin Alishia Funken und der Pianist Kai Adomeit Leben und Wirken dieses ungewöhnlichen Komponisten nach.
Karten für diese von Pfälzischer Musikgesellschaft, Stadtbücherei und Kulturbüro Bad Dürkheim veranstaltete Musikalische Lesung gibt es bei der Tourist Information, Tel. 06322 935-140, beim Stadtmuseum, Tel. 06322 935-140, bei der Stadtbücherei, Tel. 06322 935-401, und über www.reservix.de (online zuzüglich VVK-Gebühr) sowie an der Abendkasse für 16 / 8 Euro. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.
Eintritt VVK 14 / 7 Euro. ps
Autor:Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim |
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