Wenig Schäden durch Sturm Sabine
Über 2.000 Schüler/-innen kamen nicht zum Unterricht
Bruchsal (PM) | „Wir sind froh, dass wir so glimpflich davongekommen sind. Mein Dank gilt allen, die die gesamte Nacht vor Ort waren und trotz schwerer Bedingungen, Straßen gesperrt sowie Schilder, Planen, Mülltonnen, Bauzäune, kleinere und größere Äste von der Straße ge-räumt haben“, sagt Bürgermeister Andreas Glaser. Gut vorbereitet war die Stadt Bruchsal für den Sturm Sabine. Schon am Sonntagabend hatten sich der Führungsstab der Feuerwehr Bruchsal, Vertreter/-innen des Forstamtes, der Stadtwerke, des Baubetriebshofes, des Ord-nungsamtes, der Polizei und Bürgermeister Andreas Glaser im Feuerwehrhaus getroffen, um das Vorgehen abzustimmen. „Wir haben die Erfahrungen von Sturm Kyrill genutzt und waren so schon im Vorfeld gut aufgestellt“, so der Bürgermeister. Das Feuerwehrhaus war die gesamte Nacht besetzt und zwei Mitarbeiter/-innen des Baubetriebshofes waren vor Ort, weitere waren in Bereitschaft.
Eingestellter Bahnverkehr beeinträchtigt Pendler/-innen
Von etwa Sonntag, 22 Uhr, bis Montag 12 Uhr kam es zu 22 kleineren und mittleren Einsätzen, die situationsbedingt von der Feuerwehr, dem Baubetriebshof oder der Polizei ausgeführt wurden. Dabei wurden umgestürzte Bäum und Äste sowie (Straßen)Absperrungen an Baustellen entfernt. Im Verlauf des Vormittags, mit zunehmenden Tageslicht, gingen mehr Meldungen bei der Koordinationsstelle ein. Lockere Bauteile von Dächern waren zu sichern, Bereiche von herabstürzenden Dachziegeln abzusperren und die Straße von den Ästen und Zweigen zu reinigen. Ein Baum stürzte auf einen geparkten PKW. Viele Berufs-pendler/-innen kamen zu spät oder gar nicht zu ihrem Arbeitsplatz, weil der öffentliche Nahverkehr den Betrieb am frühen Morgen eingestellt hatte und erst wieder gegen 10 Uhr anlief. Viele Eltern folgten der Option, die die baden-württembergische Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann eingeräumt hatte, und ließen ihre Kinder daheim. So meldeten sich in Bruchsal über 2.000 Schüler/-innen, das sind rund 40 Prozent, vom Unterricht ab.
Aktuelle Infos und Pressemeldungen gibt es auch auf der Homepage der Stadt Bruchsal sowie auf Facebook.
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