„Musik bedeutet für mich in der Begegnung mit Zuhörern, Mitspielern und Komponisten Offenheit für neue Wege, stetiges Wachsen und Weiterentwicklung.“
Johannes Hustedt studierte Musikpädagogik und Querflöte an den Musikhochschulen in Bremen und Karlsruhe, wo er das Konzertexamen mit Auszeichnung absolvierte. Mit dem Anliegen musikalisch-kulturellen Austausches konzertiert er weltweit als Solist und Kammermusikpartner, hinzu treten Uraufführungen, Rundfunk- und Fernsehproduktionen. Sein Spiel ist von der Auseinandersetzung mit Musik aus allen Kulturkreisen, besonders Asien, Südamerika und Osteuropa, inspiriert. Projekte in historischer Aufführungspraxis mit der Traversflöte, interdisziplinäre Tanz-, Musik- und Schauspielprojekte und Grenzgänge zwischen Improvisation und Komposition bereichern seinen künstlerischen Ausdruck.
Er ist Gast renommierter Musikfestspiele, darunter die Ludwigsburger Schlossfestspiele, der Hohenloher Kultursommer, die Musikfesttage Frankfurt/Oder, das Festival des "Centro para la Difusión de la Música Contemporánea" im Círculo de Bellas Artes in Madrid, "ProBaltica" Warschau, das Thomas-Mann-Festival in Nida/Litauen, das GAIDA New Music Festival Vilnius, außerdem an der Neuen Oper Toronto, an der California State University Los Angeles und in der New York City Series.
Seine CD-Veröffentlichungen bei Koch International, RBM, Animato/Harmonia Mundi, SwissPan, Guild Music und Sargasso finden international große Anerkennung. Johannes Hustedt lehrt an der Hochschule für Musik Karlsruhe und ist ein begehrter Gastdozent.
2006 gründete er zusammen mit seiner Ehefrau, der Künstlerin Chai Min Werner, das Kunsthaus-Durlach, dessen Anliegen es ist, Spiritualität, Musik und bildende Kunst unmittelbar erlebbar zu machen. Johannes Hustedt war von 2015 bis 2021 Stellv. Vorstandsvorsitzender des Tonkünstlerverbandes Baden-Württemberg e. V. und von 2013 bis 2019 Vorsitzender des Regionalverbandes Karlsruhe.
Seine Ersteinspielung sämtlicher Flötenkonzerte von Georg Metzger mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und Sebastian Tewinkel wurde 2022 für die Bestenliste beim Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.
www.johannes-hustedt.de
www.kunsthaus-durlach.de