"Kunst trotz Abstand"
DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL Musik und Skulpturen - DAS FINALE
DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL
Bildende Kunst und Musik in neuem Kontext
Mittwoch, 15.09.2021, 17.30 Uhr
Autohaus Beier Karlsruhe, Heinrich-Wittmann-Str. 21
Donnerstag, 16.09.2021, 17.30 Uhr
Autohaus Beier Ettlingen, Mörscher Str. 7-9
DAS FINALE: „Balkan Groove“
Christoph Obert – Akkordeon & Gesang
Johannes Hustedt – Flöte
Chai Min Werner – Alphorn
Zum Finale des Kulturprojekts DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL entführen die Karlsruher Musiker Christoph Obert, Chai Min Werner und Johannes Hustedt mit dem außergewöhnlichen Zusammenklang von Stimme, Akkordeon, Alphorn und Flöte auf eine musikalische Reise in die Balkanländer. Mit Virtuosität und Einfühlungsvermögen lassen sie die Kraft und Lebendigkeit der Tänze und Gesänge des Balkans aufleben. Typisch und faszinierend für diese vielfältige Musikkultur ist ihr Facettenreichtum von Leidenschaft, Sehnsucht, Schmerz und der immer spürbaren Lebensfreude. Darüber hinaus gibt es überraschende Querverbindungen zu klassischen Komponisten.
DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL
Bildende Kunst und Musik in neuem Kontext
2 x 7 musikalische Events mit Skulpturen aus dem Kunsthaus-Durlach
Klassik, Jazz, Pop, Weltmusik und Alpenklänge
Autohaus Beier Karlsruhe, Heinrich-Wittmann-Str. 21
7 x mittwochs: 21.07. | 28.07. | 04.08. | 11.08. | 18.08. | 08.09. | 15.09.2021
Beginn jeweils 17.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde
Autohaus Beier Ettlingen, Mörscher Str. 7-9
7 x donnerstags: 22.07. | 29.07. | 05.08. | 12.08. | 19.08. | 09.09. | 16.09.2021
Beginn jeweils 17.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde
Programm-Infos:
http://kunsthaus-durlach.de/kunsthaus/kunsttrotzabstand.htm
Eine Veranstaltung unter Berücksichtigung der aktuellen Verhaltensregeln. Ohne Voranmeldung. Eintritt frei.
Gefördert im Rahmen des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand“ durch:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung
und Kunst Baden-Württemberg
Christoph Obert, Akkordeon und Gesang, studierte Schulmusik mit Hauptfach Klavier und Geografie in Karlsruhe und machte danach ein Zusatzstudium zum funktionalen Stimmpädagogen nach Rabine. Als Sänger in Vokalensembles wie Balthasar-Neumann-Chor (Thomas Hengelbrock), Schola Heidelberg (Walter Nußbaum) oder Deutscher Kammerchor. Erarbeitung zahlreicher Werke von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik. Die spätere Entdeckung des Akkordeons eröffnet ihm neue Stilrichtungen wie Balkan, Klezmer, Musette oder Tango. Es entwickelt sich eine Konzerttätigkeit als Solist und Mitglied verschiedener Projekte und Ensembles. Gleichzeitig arbeitet er als selbstständiger Lehrer für Gesang, Klavier, Akkordeon sowie als Chorleiter u. a. an der Mädchen- und Knabensingschule Cantus Juvenum Karlsruhe.
„Wenn das eigene Berührtsein von Musik und Klang Raum bekommt, kann gemeinsames Erleben mit Menschen entstehen und tiefere Verbindung zwischen ihnen möglich machen.“
Johannes Hustedt, Flöte, studierte Musikpädagogik und Querflöte an den Musikhochschulen in Bremen und Karlsruhe, wo er 1990 das Konzertexamen mit Auszeichnung absolvierte. Mit dem Anliegen musikalisch-kulturellen Austausches übt er eine weltweite Konzerttätigkeit als Grenzgänger zwischen Interpretation und Improvisation aus: Uraufführungen, Rundfunk- und TV-Produktionen als Solist und Kammermusikpartner, Konzerte bei hochkarätigen Festivals, international vielbeachtete CD-Veröffentlichungen bei Koch International, RBM, Animato/Harmonia Mundi, SwissPan, Guild-Music London/Zürich und Sargasso, London. Die Praxis der Musik Asiens, Südamerikas und Osteuropas sowie der Alten Musik bereichert seinen künstlerischen Ausdruck. Seit 1990 lehrt er an der Hochschule für Musik Karlsruhe und ist ein begehrter Gastdozent. „Musik bedeutet für mich in der Begegnung mit Zuhörern, Mitspielern und Komponisten Offenheit für neue Wege, stetiges Wachsen und Weiterentwicklung.“ www.johannes-hustedt.de
Chai Min Werner, Alphorn, entdeckte für sich das Alphorn bereits in der Kindheit. Seit 2011 spielt sie in klassischen Besetzungen mit Flöte, Viola, Harfe, Gitarre, Klavier, Orgel und als Solistin mit Orchester. Sie war u.a. zu Gast bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart, dem Hohenloher Kultursommer, der Zevener Gitarrenwoche, dem ADAMS International Flute Festival, den Kammerkonzerten der Baden-Badener Philharmonie und bei DAS FEST Karlsruhe. Konzertreisen führten sie in die Schweiz, Niederlande, nach Österreich und Georgien. Entscheidende Impulse erhält sie durch den Schweizer Alphornisten Balthasar Streiff. In Zusammenarbeit mit internationalen Komponisten wie Hans-Jürg Sommer, Siegmund Schmidt, Pascal Jugy und David Babcock entstehen eigens neue Werke für sie. "Der Klang, den nichts aufhält, der auf allen Ebenen berührt, alles verbindet – der Musiker, Publikum und Schöpfung Eins werden lässt: Das ist, was mich in der Musik begeistert.“ www.kunsthaus-durlach.de
Das neue Kulturprojekt DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL des Kunsthaus-Durlach, eine Interaktion zwischen Musik und bildender Kunst, Kultur und Wirtschaft, konnte eine prominent besetzte Fachjury überzeugen und wird im Rahmen des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand“ vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert. Es regt an, ungewohnte Perspektiven zu entdecken, neue Standpunkte einzunehmen, sich mitreißen zu lassen von der Bewegung und Kraft der Skulpturen, beflügelt zu werden von der Leichtigkeit und Grenzenlosigkeit der Musik. Formen werden hörbar, Klänge sichtbar, das Verschmelzen von Skulptur und Klang wird zum Erlebnis. Das Besondere dabei: Kultur unterstützt Wirtschaft und umgekehrt.
Die Skulpturen stammen von Chai Min Werner. Für die Musik der 2 x 7 rund einstündigen Konzerte finden sich jeweils drei hochkarätige, international konzertierende Künstler unterschiedlichster Stilrichtungen zusammen. Sie bringen die Offenheit für die Erweiterung ihres musikalischen Spektrums mit, um mit ihren Fähigkeiten aus den Bereichen Klassik, Jazz, Weltmusik und Folklore die Besucher zu verzaubern: Christoph Obert (Akkordeon & Gesang), Markus Herzer (Keyboard & Jazzpiano), Susanne Keck (Fagott & Kontrafagott), Roman Rothen (Kontrabass & E-Bass), Karin Schnur (Harfe), Chai Min Werner (Alphorn & Gong), Johannes Hustedt (Querflöte & ethnische Flöteninstrumente) und SWR2 Sprecherin Luise Wunderlich (Schauspiel & Rezitation)
Das Kunsthaus-Durlach wurde 2006 von Chai Min Werner und Johannes Hustedt mit dem Anliegen gegründet, Musik, bildende Kunst und Spiritualität unmittelbar erlebbar zu machen. Als Teilnehmer der KAMUNA - Karlsruher Museumsnacht, Durlach-Art u. a. ist es vielfältig mit Kulturinstitutionen und Organisationen vernetzt. Bildhauerin, Heilerin und Musikerin Chai Min Werner und Musiker Johannes Hustedt sehen in der Corona Krise eine Chance für Neuentwicklungen. Durch die intensiven Veränderungen im letzten Jahr ist es ihnen ein besonderes Anliegen, Miteinander, Begegnung und neue Perspektiven zu ermöglichen.
Autor:Johannes Hustedt aus Durlach |
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