"KUNST TROTZ ABSTAND"
DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL Musik und Skulpturen

3Bilder

DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL
Bildende Kunst und Musik in neuem Kontext

Mittwoch, 11.08.2021, 17.30 Uhr
Autohaus Beier Karlsruhe, Heinrich-Wittmann-Str. 21
Donnerstag, 12.08.2021, 17.30 Uhr
Autohaus Beier Ettlingen, Mörscher Str. 7-9

„Über alle Grenzen“
Roman Rothen, Kontrabass
Johannes Hustedt, Querflöte
Chai Min Werner, Alphorn

Mit Arrangeur, Komponist und Bassist Roman Rothen werden Alphornistin Chai Min Werner und Flötist Johannes Hustedt die Grenzen zwischen Klassik und Musikstilen fremder Kulturen, Zeiten und Kontinente erkunden, erweitern und überschreiten. Eine Entdeckungsreise, die Werke von Diego Ortiz, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, aber auch den Beatles, The Animals, Jethro Tull sowie Roman Rothen aufwirbelt und in neuem Licht erscheinen lässt.

DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL
Bildende Kunst und Musik in neuem Kontext

2 x 7 musikalische Events mit Skulpturen aus dem Kunsthaus-Durlach
Klassik, Jazz, Pop, Weltmusik und Alpenklänge

Autohaus Beier Karlsruhe, Heinrich-Wittmann-Str. 21
7 x mittwochs: 21.07. | 28.07. | 04.08. | 11.08. | 18.08. | 08.09. | 15.09.2021
Beginn jeweils 17.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde

Autohaus Beier Ettlingen, Mörscher Str. 7-9
7 x donnerstags: 22.07. | 29.07. | 05.08. | 12.08. | 19.08. | 09.09. | 16.09.2021
Beginn jeweils 17.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde

Programm-Infos:
http://kunsthaus-durlach.de/kunsthaus/kunsttrotzabstand.htm

Eine Veranstaltung unter Berücksichtigung der aktuellen Verhaltensregeln. Ohne Voranmeldung. Eintritt frei.

Gefördert im Rahmen des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand“ durch:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung
und Kunst Baden-Württemberg

Roman Rothen, Kontrabass, geboren 1970 in Pforzheim, studierte an der Jazz&Rock Schule Freiburg (heute Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik Freiburg). Engagements führten ihn u. a. an die Theater in Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart, Mainz und Ulm. Ebenso in der ARD, dem SWR, im Sächsischen Landtag und bei Radio Regenbogen. Er komponierte u. a. für das Badische Staatstheater Karlsruhe, das Bundesarchiv der Bundesrepublik Deutschland, Ver.di, dem FIDUCIA Baden Marathon, die Stadt Karlsruhe und für die Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund in Berlin. Sein Projekt „Karlsruher Klangstrahlen“ wurde mit dem Preis „Deutschland - Land der Ideen“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler ausgezeichnet. „Gemeinsam Musik machen ist für mich wie ein gutes Gespräch, eine hitzige Diskussion oder bestenfalls eine Ausflug in eine unbegreifliche Welt.“

Johannes Hustedt, Flöte, studierte Musikpädagogik und Querflöte an den Musikhochschulen in Bremen und Karlsruhe, wo er 1990 das Konzertexamen mit Auszeichnung absolvierte. Mit dem Anliegen musikalisch-kulturellen Austausches übt er eine weltweite Konzerttätigkeit als Grenzgänger zwischen Interpretation und Improvisation aus: Uraufführungen, Rundfunk- und TV-Produktionen als Solist und Kammermusikpartner, Konzerte bei hochkarätigen Festivals, international vielbeachtete CD-Veröffentlichungen bei Koch International, RBM, Animato/Harmonia Mundi, SwissPan, Guild-Music London/Zürich und Sargasso, London. Die Praxis der Musik Asiens, Südamerikas und Osteuropas sowie der Alten Musik bereichert seinen künstlerischen Ausdruck. Seit 1990 lehrt er an der Hochschule für Musik Karlsruhe und ist ein begehrter Gastdozent. „Musik bedeutet für mich in der Begegnung mit Zuhörern, Mitspielern und Komponisten Offenheit für neue Wege, stetiges Wachsen und Weiterentwicklung.“ www.johannes-hustedt.de

Chai Min Werner, Alphorn, entdeckte für sich das Alphorn bereits in der Kindheit. Seit 2011 spielt sie in klassischen Besetzungen mit Flöte, Viola, Harfe, Gitarre, Klavier, Orgel und als Solistin mit Orchester. Sie war u.a. zu Gast bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart, dem Hohenloher Kultursommer, der Zevener Gitarrenwoche, dem ADAMS International Flute Festival, den Kammerkonzerten der Baden-Badener Philharmonie und bei DAS FEST Karlsruhe. Konzertreisen führten sie in die Schweiz, Niederlande, nach Österreich und Georgien. Entscheidende Impulse erhält sie durch den Schweizer Alphornisten Balthasar Streiff. In Zusammenarbeit mit internationalen Komponisten wie Hans-Jürg Sommer, Siegmund Schmidt, Pascal Jugy und David Babcock entstehen eigens neue Werke für sie. "Der Klang, den nichts aufhält, der auf allen Ebenen berührt, alles verbindet – der Musiker, Publikum und Schöpfung Eins werden lässt: Das ist, was mich in der Musik begeistert." www.kunsthaus-durlach.de

Das neue Kulturprojekt DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL des Kunsthaus-Durlach, eine Interaktion zwischen Musik und bildender Kunst, Kultur und Wirtschaft, konnte eine prominent besetzte Fachjury überzeugen und wird im Rahmen des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand“ vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert. Es regt an, ungewohnte Perspektiven zu entdecken, neue Standpunkte einzunehmen, sich mitreißen zu lassen von der Bewegung und Kraft der Skulpturen, beflügelt zu werden von der Leichtigkeit und Grenzenlosigkeit der Musik. Formen werden hörbar, Klänge sichtbar, das Verschmelzen von Skulptur und Klang wird zum Erlebnis. Das Besondere dabei: Kultur unterstützt Wirtschaft und umgekehrt.

Die Skulpturen stammen von Chai Min Werner. Für die Musik der 2 x 7 rund einstündigen Konzerte finden sich jeweils drei hochkarätige, international konzertierende Künstler unterschiedlichster Stilrichtungen zusammen. Sie bringen die Offenheit für die Erweiterung ihres musikalischen Spektrums mit, um mit ihren Fähigkeiten aus den Bereichen Klassik, Jazz, Weltmusik und Folklore die Besucher zu verzaubern: Christoph Obert (Akkordeon & Gesang), Markus Herzer (Keyboard & Jazzpiano), Susanne Keck (Fagott & Kontrafagott), Roman Rothen (Kontrabass & E-Bass), Karin Schnur (Harfe), Chai Min Werner (Alphorn & Gong), Johannes Hustedt (Querflöte & ethnische Flöteninstrumente) und SWR2 Sprecherin Luise Wunderlich (Schauspiel & Rezitation)

Das Kunsthaus-Durlach wurde 2006 von Chai Min Werner und Johannes Hustedt mit dem Anliegen gegründet, Musik, bildende Kunst und Spiritualität unmittelbar erlebbar zu machen. Als Teilnehmer der KAMUNA - Karlsruher Museumsnacht, Durlach-Art u. a. ist es vielfältig mit Kulturinstitutionen und Organisationen vernetzt. Bildhauerin, Heilerin und Musikerin Chai Min Werner und Musiker Johannes Hustedt sehen in der Corona Krise eine Chance für Neuentwicklungen. Durch die intensiven Veränderungen im letzten Jahr ist es ihnen ein besonderes Anliegen, Miteinander, Begegnung und neue Perspektiven zu ermöglichen.

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Autor:

Johannes Hustedt aus Durlach

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