Zugausfälle
Landesregierung lädt zum Runden Tisch
Mainz/Hauenstein. Zugausfälle in der Region Südpfalz seien weiter an der Tagesordnung. Pendler wären verärgert und stiegen zunehmend wieder auf das Auto um (wir berichteten). Die Landesregierung wolle nun angesichts der gegebenen Situation einen „Runden Tisch“ mit den Beteiligten abzuhalten, teilt der Landtagsabgeordnete Christof Reichert aus Hauenstein (Südwestpfalz) mit, der diese erstmalige Initiative des Landes begrüßt.
„Diese Maßnahme ist längst überfällig und ein erstes Lebenszeichen des zuständigen Ministeriums, dass hier Redebedarf besteht. Es ist aber nicht garantiert, dass sich die Deutsche Bahn von einem Runden Tisch beeindruckt zeigt und mit sofortiger oder zeitnaher Verbesserung zu rechnen ist. Es ist aber mal ein Anfang“, erwartet Christof Reichert (CDU), der sich dieser Thematik seit einiger Zeit angenommen hat (wir berichteten). „Die Probleme sind seit Monaten bekannt. Sie waren immer wieder in der Presse zu lesen. Viele Pendler sind vom Zug auf das Auto umgestiegen. Sie fühlen sich von der Bahn, aber auch der Landesregierung im Stich gelassen. Es ist fraglich, ob man diese zurück auf die Schiene bewegen kann. Hier muss die Zuverlässigkeit extrem steigen“.
Er habe zwischenzeitlich an Klaus Vornhusen geschrieben, den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn, und die Probleme geschildert, lässt der pfälzische Parlamentarier zusätzlich wissen. „Ich habe Herrn Vornhusen eingeladen, mit mir Bahn zu fahren. Am besten von Rodalben nach Neustadt mit Umstieg in Landau. Während einer Zugfahrt können wir am besten die Probleme besprechen. Ich möchte Herrn Vornhusen die Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger aus meinem Wahlkreis (Pirmasens/Südwestpfalz) schildern. Diese habe ich nach einem Facebook-Aufruf zuhauf bekommen“.
Autor:Werner G. Stähle aus Hauenstein |
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