Zugausfälle in der Pfalz
MdL Reichert sieht Landesregierung in der Pflicht
Hauenstein/Mainz. Die zunehmenden Ausfälle von Regionalzügen in der Pfalz hätten ihn veranlasst, bei der Landesregierung nachzuhaken, lässt der Landtagsabgeordnete Christof Reichert (CDU) wissen. Diese seien „nicht weiter hinnehmbar“. Er sehe die Landesregierung als Hauptakteur im Zweckverband ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd in der Verantwortung.
„Der ÖPNV spielt auch in unserer ländlichen Region für viele Menschen eine wichtige Rolle, sei es auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit oder auch im Freizeitbereich“, begründet der Landesparlamentarier aus Hauenstein (Südwestpfalz) seinen Vorstoß. „Damals hat man uns anstelle des Ausbaus der Bundesstraße 10 den Bahnverkehr schmackhaft gemacht, heute haben wir einen stockenden B10-Ausbau und ständige Zugausfälle (wir berichteten). Man hat das Gefühl, man will uns weiter abhängen. Hier ist die Landesregierung nun am Zug und muss dringend mit der Deutschen Bahn ins Gespräch gehen“.
In einer kleinen Anfrage will er nun von der Landesregierung unter anderem wissen, „ob in der Sache schon etwas unternommen wurde, ob es Gespräche mit der Bahn gab oder solche geplant sind“. Christof Reichert will auch Auskunft, „was man in Mainz gedenkt in der Sache zu unternehmen um eine zuverlässige ÖPNV-Versorgung auf der Schiene zu gewährleisten“.
Autor:Werner G. Stähle aus Hauenstein |
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