Naturschutzgroßprojekt Bienwald
Förderphase abgeschlossen - langfristige Sicherung beginnt

Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER),  Dietmar Seefeldt (SÜW),  Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz und Thomas Graner, Vizepräsident des Bundesamtes für Naturschutz, | Foto: Heike Schwitalla
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  • Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER), Dietmar Seefeldt (SÜW), Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz und Thomas Graner, Vizepräsident des Bundesamtes für Naturschutz,
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Bienwald/Kandel. Am heutigen Freitag, 7. Oktober, fand in der Bienwaldhalle in Kandel die feierliche Abschlussveranstaltung des Naturschutzgroßprojektes Bienwald statt. In Anwesenheit der Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER),  Dietmar Seefeldt (SÜW), von Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz und Thomas Graner, Vizepräsident des Bundesamtes für Naturschutz, ließen die Beteiligten Erreichtes und Erfolge Revue passieren und blickten in die Zukunft. "Nach einer Laufzeit von siebzehn Jahren konnte die Förderphase des Naturschutzgroßprojektes Bienwald erfolgreich beendet werden. Im Zuge des Projektes mit gesamtstaatlicher Bedeutung für den Naturschutz ist es gelungen, die einzigartige Biotop- und Artenausstattung des Bienwaldes und der angrenzenden Niederungen langfristig zu sichern und zu entwickeln", so Landrat Fritz Brechtel, der jedoch in seiner Ansprache auch ergänzte, dass das Projekt "Bienwald" damit keineswegs beendet sei. Nun gehe es an die langfristige Sicherung und Erhaltung des erreichten Zustands, so der Landrat weiter.
Über die vergangenen 17 Jahre wurden verschiedene Maßnahmen im Wald, am Wasser und im Offenland zum Erhalt dieses wertvollen Lebensraumes umgesetzt. So wurden beispielsweise 10.000 Alt- und Biotopbäumen ausgewiesen und eine Waldfläche von rund 1680 Hektar komplett aus der Bewirtschaftung genommen. Die Förderphase seitens des Bundes ist nun beendet. Nun geht es darum, die seither in enger Kooperation mit der Land- und Forstwirtschaft sowie den beteiligten Kommunen erarbeiteten Konzepte zum Erhalt dieser wertvollen Biotope sowie zur Regionalentwicklung dauerhaft umzusetzen.
Nicht jede Maßnahme des Großprojekts habe in der Bevölkerung immer gleich Zustimmung gefunden, fasst Landrat Dietmar Seefeldt zusammen, aber gerade mit der Schaffung neuer Erlebnis-Wanderwege - wie unlängst durch den Viehstrich - habe man dem Bürger etwas zurückgegeben und ermögliche so eine allgemeine Teilhabe an den Projekten und die maßvolle Erschließung durch den Tourismus.

Blick in den Bienwald | Foto: Heike Schwitalla

Bisher flossen insgesamt rund 11,4 Millionen Euro in die Erhaltung dieses einmaligen - rund 18.000 Hektar großen Naturschutzgebiets, das neben dem Bienwald auch den angrenzenden Viehstrich umfasst. 70 Prozent dieser Kosten wurden vom Bund übernommen, 20 Prozent hat das Land Rheinland-Pfalz beigesteuert. Der Landkreis Germersheim (6,6 Prozent) und er Landkreis Südliche Weinstraße (3,34 Prozent) teilen sich die restlichen kosten. Damit könne man ganz zufrieden sein, so Landrat Fritz Brechtel, denn auf einen Euro der Kreise kämen somit 9 Euro von Bund und Land. 
Die Unterstützung des Landes auch für die Zukunft sagte Ministerin Katrin Eder zu. In den kommenden fünf Jahren fließen weiter 80.000 Euro pro Jahr in die Erhaltung des Naturschutzgebietes Bienwald. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt damit in erster Linien Beweidungsmaßnahmen, die beiden Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim kümmern sich auch in Zukunft gemeinsam um das Folgemanagement.

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Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER),  Dietmar Seefeldt (SÜW),  Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz und Thomas Graner, Vizepräsident des Bundesamtes für Naturschutz, | Foto: Heike Schwitalla
Blick in den Bienwald | Foto: Heike Schwitalla
Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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