Erlebnisse auch und gerade in Corona-Zeiten / Liste der Stände
Die "Weihnachtsstadt" ist in Karlsruhe eröffnet

Foto: KMR/Jürgen Rösner
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Karlsruhe. Festlich und unvergleichlich strahlt die Weihnachtsstadt Karlsruhe zum Jahresende – in diesem Jahr noch heller als zuvor. Statt eines zentralen Christkindlesmarktes erwartet Besucher ein weihnachtliches Erlebnis, das sich über die gesamte Innenstadt und auch in Durlach erstreckt und mit weihnachtlichen Düften, Klängen und Lichtern auf die Adventszeit einstimmt.

„Auch ohne Christkindlesmarkt und Stadtwerke Eiszeit verzaubert die Weihnachtsstadt Besucher in diesem Jahr mit strahlenden Lichtern und festlichen Düften", so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz am Mittwochabend zum Auftakt der "Weihnachtsstadt" in diesem Jahr. Unter strenger Beachtung der Corona-Regeln sei es den Verantwortlichen gelungen, eine Weihnachtsstadt zu schaffen, "die zwar anders als gewohnt, aber dafür noch viel heller als sonst strahlt“, so der OB.

Marktplatz und viel mehr - bis Durlach
Das "Ersatzangebot" erstreckt sich immerhin statt auf zwei, nun auf acht Plätzen in der Innenstadt - und auch in Durlach. "Wir wollen in dieser Zeit dennoch eine Vielfalt anbieten", so die Organistoren von Karlsruhe Event und Marktamt: Es ist ihnen gelungen: funkelnde Lichter, festliche Düfte und eine Ausweitung des Angebots auf die Plätze der Stadt (siehe Plan). Sicher, die kompakte Form des Christkindlesmarktes hatte was heimeliges, wenn es auch nicht jedermanns Geschmack war. So ist zumindest ein Angebot (bis März, die Stände wechseln) vorhanden. "Die Vielfalt war uns dabei wichtig", erläuterte Luczak-Schwarz. "Wir wollten den Aktueren auf alle Fälle auch eine Plattform bieten." Dazu kommen die strahlenden Leuchtangebote, die schon bei der "Eröffnung" als Selfie-Spots genutzt wurden.

Die Stadt ein Lichtermeer
Das Lichtermeer erstreckt sich in diesem Advent über die gesamte Innenstadt:

  • In der Kaiserstraße strahlt die extra für Karlsruhe gestaltete Weihnachtsbeleuchtung mit den charakteristischen Fächermotiven,
  • auf dem Schlossplatz sorgen funkelnde Kristalle in den Bäumen und eine stimmungsvolle Beleuchtung des Karl-Friedrich-Denkmals für eine festliche Atmosphäre vor dem Schloss.
  • Auf dem Marktplatz kreieren festliche Illuminationen von Rathausturm und Stadtkirche, Säulen und Fassaden, der Karlsruher Pyramide und der traditionelle Weihnachtsbaum nach Einbruch der Dunkelheit eine magische und besinnliche Stimmung auf Karlsruhes zentralem Platz.
  • Auch die badischen Lichtfiguren Dambedei, Greif und die Lichtpyramide funkeln mit dem großen Sternentor um die Wette.
  • In der Kaiserstraße lädt ein strahlendes Weihnachtsgeschenk im Großformat zum Durchschreiten und Fotografieren ein.
  • Dazu gibt's Illuminationen im Passagehof, auf dem Stephanplatz, am Kronenplatz, die Bäume am Schloss
  • Natürlich auch leuchtende Angebote in der Durlacher Pfinztalstraße und rund um die Karlsburg.

Friedrichsplatz
Auch ohne Christkindlesmarkt wird der Friedrichsplatz zu einem kleinen Weihnachtswäldchen: Beleuchtete Tannen und ein acht Meter hoher Kristallbaum auf dem Brunnen schaffen eine schöne Atmosphäre zwischen Naturkundemuseum und Handwerkskammer. Weitere Brunnen im Stadtgebiet stimmen in den weihnachtlichen Lichterglanz ein: Der Stephanienbrunnen auf dem Stephanplatz und der Narrenbrunnen auf dem Kronenplatz erstrahlen in der Adventszeit in festlichem Licht.
Auf dem Lidellplatz zieht ein funkelnder künstlicher Baum alle Blicke auf sich, und auch die echten Bäume im Passagehof sind in weihnachtliches Licht getaucht und verbreiten festliche Stimmung.

Weihnachtsmarkt-Gefühl mit Abstand
Das dezentrale Corona-Plätze-Konzept - bis März vorerst mit wechselnden Anbietern - ermöglicht das Aufstellen einiger Weihnachtshütten durch die Christkindlesmarkt-Beschicker, so dass Besucher nicht komplett auf die typische Weihnachtsmarkt-Atmosphäre und saisonale Angebote verzichten müssen. Zwar nicht zentral, aber dafür in der gesamten Innenstadt können Menschen aus einem breitgefächerten Angebot wählen, so Luczak-Schwarz. Zwar gibt's an den Verkaufsständen keine Tische und Bänke, denn auf Abstand wird geachtet, betont auch Susanne Filder, Vorsitzende vom "Schaustellerverband Karlsruhe": "Die Menschen freuen sich, dass etwas da ist. Sicher, es ist nicht das, was wir kennen, aber wir haben uns alle drauf eingerichtet!"

Angebote in Karlsruhe

  • Auf dem Stephan­platz gibt's zum Beispiel Crepes
  • Auf dem Kirchplatz St. Stephan gibt's die Weihnacht­s­cré­pe­rie, die "Skandi-Hütte" für Imbiss und Ausschank und das "Zucker­häusle".
  • Auf dem Fried­richs­platz sind das "Thüringer Häusle, der Schwib­bo­gen zum Ausschank, die "Langoseria", es gibst erzge­bir­gi­sche Volkskunst, die "Schäf­chen­stube" und eine "Créperie"
  • An der Ecke Kaiser­-/Lammstraße gibt's Nüsse aus aller Welt, Schaf­woll­pro­dukte und Lammfel­lar­ti­kel sowie den Imbiss "Wurschtl" (Imbiss)
  • Am Eck Kaiser­-/Karl-Friedrich-Straße, direkt an der Tourist­in­fo, steht die "Maroni-Lok"
  • Auf dem Marktplatz sind "Filder's Mandel­bren­ne­rei", "La Creperia", "Koffler's Hütten­zau­ber", "Schoko­früchte", der "Glock­en­turm mit Imbiss und Ausschank und die "Pizzabä­cke­rei Gebert"
  • Auf dem Kronen­platz gibt's Schmuck und Modear­ti­kel
  • An der Durlacher Karlsburg gibt's Langos, Thüringer und eine WeihnachtsCreperia sowie den Verkauf der "Durlacher Weihnachtskugeln" für den guten Zweck

Kunsthandwerkermarkt im Einkaufscenter
Einen Ausweichort haben auch etliche Kunsthandwerker des Christkindlesmarktes im "Einkaufscenter Ettlinger Tor" gefunden. Bis zum 23. Dezember präsentiert das Marktamt hier in Kooperation mit dem "ECE-Center" einen kleinen weihnachtlichen Kunsthandwerkermarkt mit handgefertigten Einzelstücken.

Infos: www.weihnachtsstadt-karlsruhe.de

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Autor:

Jo Wagner

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