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Gewinner erlebten in Karlsruhe eine exklusive „Backstage-Tour“

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Karlsruhe. Die Karlsruher Frühjahrsmess‘ hat eine große Ausstrahlung in die Region hinaus: Das war abzulesen an den vielen Teilnahmen am Gewinnspiel für die exklusive „Backstage-Tour“ von Marktamt der Stadt, „Durlacher.de“ und „Wochenblatt“.

Lebkuchenherz für alle
Die 16 Gewinner waren schon beim Treffpunkt auf der Messs‘ voller Vorfreude, denn auf sie wartete Action, Spielerisches, Schmackhaftes, Gemütliches und Volksfeststimmung. Klare Ansage dabei: „Die Mess‘ mit dieser besonderen Atmosphäre begeistert jeden, egal in welchem Alter“, so der Tenor – und dann wurde mit Adi Gronen von „Just Fruit & Fresh“ und Patrick Neigert von der „Pizzabäckerei Gebert“ hinter die Kulissen der blinkenden Lichter und Geschäfte geblickt, gefahren und natürlich probiert. Erlebnis Mess‘ eben! Zur Begrüßung gab es ein traditionelles Lebkuchenherz von Susanne Filder, der Vorsitzenden des „Schaustellerverbands Karlsruhe“.

Einblicke in tägliche Abläufe
Bei der „Pizzabäckerei Gebert“ gab es Einblicke in tägliche Abläufe, Aufenthaltsräume, Produktion, in der alles selbst und frisch täglich zubereitet wird, und in den Verkaufsraum – natürlich mit einer schmackhaften Kostprobe. Angesagt ist aktuell die Pizza Salami, ein klassisches Angebot auf der Karlsruher Mess‘. Dabei dürfe aber nicht vergessen werden, dass es bis zum fertigen Produkt einiges an Aufwand brauche, so Neigert.

Spaß für die gesamte Familie

Wechsel des Geschäfts: Bei Familie Lehmann ging es durch ein sogenanntes „Laufgeschäft“, das zur Kategorie Belustigung zählt. „Crazy Vegas“ bietet sich bewegende Böden, Rutschen, Glaswände, Rollen; ein kompakter Irrgarten, den die Familie aus einem Hänger am Standort ausklappen und aufbauen kann, wie Linda Lehmann erläuterte. Ein Spaß für die gesamte Familie, der gleich von den Teilnehmern ausprobiert wurde.

Getränke & Geschichten
In der Cocktailbar mit Biergarten von Jutta Seyfert gab es von Gronen und Neigert zu den feinen Getränken Fakten und Geschichten aus der Welt der Schausteller. Man kennt sich eben, wenn man das gesamte Jahr von Ort zu Ort unterwegs ist – und so manche Geschichte wird eben auch weitererzählt.

Stofftiere für alle
Beim „Greifer“, einem Spielgeschäft, konnte die Geschicklichkeit getestet werden. Natürlich ging es um Stofftiere, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer allerdings auch geschenkt bekamen, sich aber trotzdem am Automat versuchen durften. Den „Greifer“ führen, das geht ganz einfach: rechts, links, nach hinten, senken und zugreifen: Wenn man den „Greifer“ richtig positioniert hat, greift er ein Stofftier – und lässt es zur Freude des Spielers in der Ausgabeklappe fallen.

Klassiker auf der Mess‘
Weiter zum Kettenkarussell, einem Klassiker auf der Mess‘: 32 Sitze, die je nach Geschwindigkeit durch die Fliehkräfte nach außen gehen. Kindheitserinnerungen wurden bei einigen Teilnehmern wach, „ein Eintauchen in die eigene Geschichte“! Es ist eine historische Anlage, die den besonderen Mix auf einem Rummelplatz auch ausmacht! Das Fahrgeschäft wird übrigens regelmäßig vom TÜV geprüft, strenger als bei einem Pkw, dazu erfolgt auf jedem Platz noch eine Abnahme.

Familienrezept wird weitergegeben
Süßes geht immer, wenn es so schmackhaft ist wie beim „Süßen Basar“, dann erst recht! Schließlich braucht es nach Nervenkitzel auch etwas Beruhigendes. Spanische Mandeln und Zucker sind die Hauptbestandteile der Zuckermandeln, wie Nicole Brückel erläuterte. Hier gab es Einblicke in die Produktion, als eine frische Ladung Mandeln zubereitet wurde. Dabei gab Brückel Auskunft in Sachen Produktion, Mischung, Rührwerk, Technik und Zubereitung, „das machen wir mehrmals am Tag frisch.“ Sie nutzt ein altes Rezept, das in der Familie weitergegeben wird. Ein süßer Genuss, der warm noch probiert werden konnte. Die süße und glänzende Karamell-Kruste mit Glasur bekommt übrigens einen Hauch Vanillezucker! Die gebrannten Mandeln sind echt ein Traum!

Während des Rundgangs gab es von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern immer wieder auch Fragen zu Abläufen des Alltags, zum Ortswechsel mit dem Auf- und Abbau, zu den Energiekosten, zum Leben unterwegs, den kommenden Reiseplänen. Bereitwillig gaben Gronen und Neigert Auskunft, gaben so Einblicke ins Schaustellerleben.

Was für Ausblicke
Hoch hinaus ging es dann mit dem Riesenrad „Grand Soleil" von Göbel. Es erlaubt direkt an der Durlacher Allee tolle Fernsicht über die Stadt, ob nach Durlach zum Turmberg, Richtung Stadion – oder der Blick auf den Mess’platz! „Was für eine tolle Aussicht“, so der Tenor der Gewinner.

„Wie früher“
Zur Mess gehören auch „Boxauto“ – oder „Autoscooter“, wie man im „Nicht-Badischen“ sagt – und die muss man natürlich bei „Disco-Skooter Number 1“ von Ariane Haas-Bruch auch fahren! Ob rückwärts, Slalomfahrt, Ausweichmodus, „Rambo“ oder „cooler Cruiser“: Mitunter längst vergessene „Mess’fahrkünste“ wurden offensichtlich ausgekramt! „Wie früher“, so der freudige Ausruf einer Teilnehmerin.

In der Zwischenzeit war der kleinste Teilnehmer der Runde bei „Crazy Jungle“ bei seiner ersten Achterbahnfahrt. Ok, es ist eine Familienachterbahn, aber Achterbahn ist eben Achterbahn! Strahlend waren seine Augen beim Sitz in der ersten Reihe eines langen Löwen, der in einer Berg- und Talfahrt seine Runden drehte!

Erdbeeren und Vollmilch
Bei „Just Fruit & Fresh“ war „Tour-Guide“ Gronen in seinem Element, immerhin ist es sein Geschäft, in dem Schokoladenfrüchte, glasierte Früchte und Fruchtspezialitäten verkauft werden. „Wir achten da besonders auf die Qualität der Zutaten, die vom Großmarkt stammen und täglich frisch zubereitet werden“, so Gronen, zusammen mit seinem Sohn William Einblicke in Abläufe und Produktion gab. Dass Schokoladenfrüchte gefragt sind, war am Trubel an der Verkaufstheke erkennbar. Übrigens ist die Kombination Erdbeeren und Vollmilch (als Spieß) der Klassiker, „doch in diesem Jahr ist auch Kinderschokolade mit Erdbeeren der Renner“, so William.

Frisch und regional
„Lange“, „Rote“, „Käseknacker“ oder „Merguez“ vom „Thüringer Häusle“ gehören zu einem Besuch auf der Karlsruher Mess‘. Benjamin Lindig vom „Thüringer Häusle“ zeigte zum Abschluss der „Backstage-Tour“ Abläufe vom frischen und regionalen Einkauf über die Lagerung im Kühlwagen bis hin zum Grill – natürlich mit leckeren Kostproben beim gemütlichen Ausklang, bei dem nochmals viele Fragen gestellt werden konnten.

Eine tolle Gelegenheit
Fazit der Runde: „Toll, was man bei einer solchen Tour alles erleben kann“, „Dass man soviel ausprobieren darf, hätten wir nicht gedacht“, „Die Einblicke sind sehr interessant“, „So haben wir die Mess‘ noch nie sehen können“, „Ob Kostproben oder Fahrgeschäfte: Eine ganz tolle Gelegenheit, die wir geboten bekommen haben“, „Ein toller Abend auf der Karlsruher Mess‘“,

Infos: Die Karlsruher Mess’ geht noch bis Montag, 12. Juni. Geöffnet ist täglich von 14 bis 23 Uhr, freitags, samstags und am Mittwoch, 7. Juni, bis 24 Uhr, sonntags und am Donnerstag, 8. Juni (Feiertag Fronleichnam), schon ab 12 Uhr, www.karlsruhe.de/maerkte

Termine
- Am Samstag, 10. Juni, spielt ab 18.30 Uhr „Harrycane“, Hochgenuss aus Evergreens, Rock, Pop.
- Am Sonntag, 11. Juni, gibt’s wieder von 14 bis 18 Uhr kostenloses Kinderschminken beim „Metzger Wirt“ und „Schatzsuche“ im Sandkasten.
- Am Montag, 12. Juni, können Schnäppchenjäger die „Mess'Spaß“-Coupons (sind auch im „Wochenblatt“) einsetzen: Damit lässt sich jede Menge sparen! Gegen 22.30 Uhr gibt's dann das große finale Musikfeuerwerk zum Abschluss der Frühjahrsmess‘ 2023!

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Autor:

Jo Wagner

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