„Light Festival Karlsruhe“ an verschiedenen Orten
Karlsruhe leuchtet wieder – bis Oktober
Kreatives. Am Mittwoch starten die Schlosslichtspiele in Karlsruhe – als Teil eines „Light Festivals“ bis zum 3. Oktober in der Fächerstadt. Im Kern stehen die Schlosslichtspiele am Schloss, dazu gibt’s an elf verschiedenen Orten im Stadtbild allabendlich Lichtinstallationen und Illuminationen.
Schloss als „Heimat der Schlosslichtspiele“
„Nach einem Jahr im virtuellen Raum kehren die Schlosslichtspiele wieder auf die Fassade unseres Schlosses zurück“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup: „Unter dem Motto ‚Das Leben in die Hand nehmen‘ zeigen sie, dass wir nach Chancen des analogen Lebens greifen. Wir können wieder die faszinierende Medienkunst auf dem Schloss erleben.“
Sechs strahlende und kreative Wochen warten auf die Betrachter beim Angebot der „UNESCO City of Media Arts“ – mit neuen Werken: „Die Fragen des Wechsels werden beantwortet durch ein neues Verhältnis von Zukunft und Vergangenheit, im Mikro- wie im Makro-Bereich“, so ZKM-Chef Peter Weibel, Kurator der Schlosslichtspiele – und betont, dass sie einen zweifachen Sog präsentierten, einen Sog des Sounds, der den Sog der Bilder antreibe. „So werden die Schlosslichtspiele zu einem visuellen Miteinander und Füreinander“, so Weibel. Besucher werden beim „Re-Start“ der Schlosslichtspiele etwas an die Hand genommen, denn es gibt auch einen Teil im virtuellen Bereich, eine digitale Edition – in kleinerem Umfang.
Nur das Kreative im Blick
Die Schlosslichtspiele sind im Jahr 2021 vor Ort eine reine Kunstinstallation, aus Abstandsgründen gibt’s keine Gastronomie vor dem Schloss oder Sitzgelegenheiten – und das Programm ist auf zwei Shows in einem Durchlauf am Abend begrenzt. Abstand im Blick: Sollte es an einem Abend auf dem Schlossplatz dennoch zu eng werden, ist der Abbruch der Show durchaus eine Option, betonen die Veranstalter.
„Mit dem ‚Light Festival‘ strahlt neben dem Schloss auch die Stadt stärker“, so Karlsruhes Event-Chef Martin Wacker: „Dazu sind die dezentralen Spielstätten wesentlicher Faktor für das Infektionsschutzkonzept und sie sorgen dafür, dass Besucher auch Angebote von Gastronomen, Dienstleistern und Einzelhändler annehmen können.“ „Beleuchtete Orte“ in der Stadt, an denen sich „etwas tut“, sind unter anderem die Bibliotheks-Fassade auf dem KIT-Campus, die Fassade des „Substage“ auf dem Alten Schlachthof, die Fassade des Naturkundemuseums, der Festplatz und der Marktplatz. Diese Stationen des „Light Festivals“ laden gewissermaßen zu einem Rundgang durch das leuchtende Karlsruhe ein. Schade, dass es nur bislang nur Angebote in der Kernstadt und nicht in Grötzingen, Neureut oder am Turmberg in Durlach gibt. Aber das soll sich in Zukunft auch ändern.
Infos: www.schlosslichtspiele.info
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.