SPD-Fraktion war bei einer Begehung des Stadtteils vor Ort
Handlungsbedarf in der Karlsruher Oststadt
Karlsruhe. Bei einer Stadtteilbegehung informierte sich die SPD-Gemeinderatsfraktion über die anstehenden und laufenden Projekte in der Oststadt. Der Rundgang wurde durch den SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Arno Zürcher und den 1. Vorsitzenden des Bürgervereins Dr. Jürgen Scherle moderiert. Dabei wurde unter anderem die Neugestaltung des Bernhardusplatzes zu einem Treffpunkt mit hoher Aufenthaltsqualität thematisiert. "Bei der Umsetzung sollen möglichst viele Ideen aus der Bürgerschaft aufgegriffen werden", sind sich die Stadträte einig. "Ein Stadtteilmarkt, ein Café, ein Brunnen und viel Grün in Form eines kleinen Wäldchens sind hier denkbar.“
Ein besonderes Ärgernis für die Oststadtbürger stellt die fehlende Querung der Durlacher Allee zwischen Durlacher Tor und Gottesauer Platz dar. Die SPD-Fraktion hatte bereits vor zwei Jahren, noch während der Bauphase, diesbezüglich bei der Verwaltung nachgefragt. "Da werden wir sofort nachhaken", sagt der planungspolitische Sprecher Michael Zeh zu.
Weiterhin wurde auf Höhe des Neubaus des Kommunalen Versorgungsverbandes von Baden-Württemberg (KVBW) exemplarisch die Parkplatzsituation in großen Teilen der Oststadt angesprochen. Durch den Bau zahlreicher Bürogebäude (Finanzamt, Bebauung Ludwig-Erhard-Allee, VBK, BGV) ist eine starke Zunahme des Parksuchverkehrs zu beobachten. Diese Situation wird sich weiter verstärken. „Um diesen Verkehr in die dafür vorgesehenen Tiefgaragen zu lenken, sind dringend mehr Bewohnerparkzonen mit zusätzlichen Kurzzeitparkplätzen auszuweisen“, fordern Scherle und Zürcher.
Das Radwegekonzept um das Durlacher Tor, bei dem es aktuell zu Kollisionen mit Fußgängerströmen kommt wurde ebenso angesprochen wie die Streckenführung entlang der Ludwig-Erhard-Allee, wo eine Vorfahrtsgewährung abbiegender Autos für Unmut bei Fahrradfahrern sorgt. (ps)
Autor:Jo Wagner |
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