Ein soziales Plätzekonzept für Karlsruhe
Hilfe für den Werderplatz!
Fraktionsgemeinschaft der Freien Wähler und der Wählergruppe "FÜR Karlsruhe" hat einen Ergänzungsantrag zum Sozialen Plätzekonzept eingebracht
Die Fraktionsgemeinschaft der Freien Wähler und der Wählergruppe "FÜR Karlsruhe" hat einen Ergänzungsantrag im Karlsruher Gemeinderat für ein soziales Plätzekonzept eingebracht. Die Situation auf öffentlichen Plätzen wie dem Werderplatz in der Südstadt hat sich zugespitzt. So sehr, dass sich die Bürger-Gesellschaft an den Karlsruher Gemeinderat wandte, um auf die schlechter werdende Situation aufmerksam zu machen.
Das Ziel des Antrags ist es, die Belastung viel besuchter Plätze in Karlsruhe zu verringern, indem soziale Hilfsangebote wie Substitutionspraxen und Lebensmittelausgaben auf verschiedene Stadtgebiete verteilt werden. Damit soll der Pull-Effekt abgeschwächt werden: Durch Überkonzentration von Hilfsangeboten auf die Südstadt wurden bisher Entzugspatienten und Obdachlose aus anderen Stadtteilen und der Umgebung angezogen. Konflikte verstärkten sich, Polizei und KOD mussten mehrmals anrücken und Anwohner fühlten sich zunehmend unwohl.
"Eine bessere und gerechtere Verteilung der sozialen Angebote auf das gesamte Stadtgebiet ist unbedingt notwendig, um das Potential für Konflikte zu reduzieren und die Lebensqualität der Anwohner zu verbessern. Wir sehen in dem neuen Konzept eine Chance, das Sicherheitsempfinden und die Aufenthaltsqualität der Bürgerinnen und Bürger zu stärken", betonte Fraktionsvorsitzender Friedemann Kalmbach (FÜR Karlsruhe).
FAQ zum Sozialen Plätzekonzept
Was ist das Ziel des Sozialen Plätzekonzepts?
Das Ziel des Sozialen Plätzekonzepts ist es, die Belastung hoch frequentierter Plätze in Karlsruhe zu verringern, indem soziale Hilfsangebote auf verschiedene Stadtteile verteilt werden.
Warum ist eine gerechte Verteilung der sozialen Angebote wichtig?
Eine gerechte Verteilung der sozialen Angebote trägt dazu bei, Konflikte zu reduzieren, das Sicherheitsempfinden der Anwohner zu stärken und die Aufenthaltsqualität für alle Bevölkerungsgruppen zu verbessern.
Wie soll das Soziale Plätzekonzept umgesetzt werden?
Das Soziale Plätzekonzept sieht vor, Substitutionspraxen, Lebensmittelausgaben und weitere Hilfsangebote auf verschiedene Stadtteile zu verteilen, um eine gleichmäßige Nutzung der öffentlichen Plätze zu gewährleisten.
Wer steht hinter dem Ergänzungsantrag zum Sozialen Plätzekonzept?
Der Ergänzungsantrag wurde von der Fraktionsgemeinschaft der Freien Wähler und der Wählergruppe "FÜR Karlsruhe" unterstützt, unterzeichnet von Friedemann Kalmbach, Jürgen Wenzel und Petra Lorenz.
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