Nächtlicher Besuch im Revier der Bundespolizei im Karlsruher Hauptbahnhof
Jung: "Deutsche Bahn muss Bundespolizei geeignete Räume nicht nur im Karlsruher Hauptbahnhof zur Verfügung stellen"
Karlsruhe/Berlin. Der FDP-Bundestagsabgeordnete und Verkehrspolitiker Christian Jung hat von Samstag auf Sonntag (19.1.2020) zusammen mit Polizeidirektor Reinhard Pürkenauer von der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe das Bundespolizeirevier im Karlsruher Hauptbahnhof inspiziert.
"Die engen Räumlichkeiten sind in einem schlechten Zustand und eine Zumutung für die engagierten Polizistinnen und Polizisten, die darin ihren Dienst verrichten und für die Sicherheit im Bahnhof sorgen sollen. Aber auch für Besucher des Polizeireviers, die freiwillig oder zwangsweise diese Räume aufsuchen und aufsuchen müssen, sind die Umstände nicht akzeptabel", sagte Jung nach dem Besuch am Sonntag.
Die schlechte Unterbringung der Bundespolizei in den Bahnhöfen der Deutschen Bahn sei ein bundesweites Problem, was es zeitnah zu lösen gelte. "Ich fordere daher die Deutsche Bahn und Bahnchef Dr. Richard Lutz auf, unverzüglich nicht nur in Karlsruhe der Bundespolizei moderne und für die Reisenden schnell ansteuerbare Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Denn die Sicherheit in und rund um die großen Bahnhöfe ist enorm wichtig für den geplanten Ausbau der Fahrgastzahlen bei der Bahn und ein absolutes Chefthema, das nicht delegiert werden darf. Das bedeutet, dass man zentrale und zusammenhängende Räume eher der Bundespolizei als einer Fastfood-Kette zur Verfügung stellt. Dass man als Abgeordneter ein Staatsunternehmen überhaupt darauf hinweisen muss, ist äußerst bedenklich."
Autor:FDP-Kreisverband Karlsruhe-Land aus Weingarten/Baden |
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