Das „achtlose“ Wegwerfen von Müll kostet künftig mehr / Kontrollen geplant
Karlsruhe achtet stärker auf die Sauberkeit
Karlsruhe. Wer in der Fächerstadt künftig eine Ordnungswidrigkeit begeht, muss mit einem deutlich höheren Bußgeld als bisher rechnen.
Das Wegwerfen von Zigarettenkippen oder Trinkbechern auf den Boden kostet jetzt etwa 75 Euro, das Ausspucken eines Kaugummis sogar 100 Euro.
Auch für rücksichtslose Hundehalter kann das „Häufchen“ ihres Tieres auf dem Gehweg oder in Grünanlagen teuer werden – wenn es nicht entfernt wird, sind 150 Euro Geldbuße fällig.
Vielfältige Beschwerden aus der Bevölkerung zeigen (das „Wochenblatt“ berichtete mehrfach), dass mehr und mehr Menschen sich an Verschmutzungen im öffentlichen Raum stören. In der „Hitliste“ der städtischen Aufregerthemen wird mangelnde Sauberkeit neben Sicherheit und Staus stets genannt.
Um ein deutliches Zeichen zu setzen, wurden auch in Karlsruhe – wie übrigens schon in anderen Städten – die Bußgeldsätze für bestimmte Ordnungswidrigkeiten teilweise deutlich erhöht. Anlass hierfür war der Erlass des neuen Bußgeldkataloges für Umweltverstöße durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft im Land.
Ab dieser Woche werden Streifen (auch in zivil) des Kommunalen Ordnungsdienstes in Karlsruhe unterwegs sein – zunächst ermahnen aber dann auch peu à peu „Knöllchen“ verteilen. jow
Infos zum Thema gibt’s unter www.karlsruhe.de/abfall – dann unter „Sauberes Karlsruhe“
Autor:Jo Wagner |
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