Umbau des Karlsruher Wildparkstadions bringt erste Veränderungen im Umfeld
KIT-Sportanlagen in neuem Gewand
Karlsruhe. Fünf neue Tennisplätze (mit Flutlicht, Beregnungs- und Zaunanlagen), eine Kugelstoßanlage, ein 800 Quadratmeter großer Multifunktionsplatz aus Kunstrasen mit einer Freilufthalle sind mit Unterstützung der Stadt am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auf dem Gelände des Instituts für Sport und Sportwissenschaft entstanden.
Ein bestehender Kunstrasenplatz als Großspielfeld mit Flutlicht- und Beregnungsanlage sowie mehrfarbiger Linierung für Fußball, American Football und Lacrosse wurde dazu an einen neuen Standort verlegt. Zur Trennung der einzelnen Funktionsbereiche wurden umfangreiche Ballfanganlagen erstellt und Lärmschutzwände installiert. Auch erfolgten der Bau einer Übungsfläche zum Kugelstoßen, ein Diskuswurfplatz sowie die Vorarbeiten für eine Boulderwand. Außerdem wurden Flächen zur Lagerung von Sportgeräten befestigt.
Die Wegeführung innerhalb des Sportgeländes sowie die Oberflächenentwässerung sind an die neuen Sportflächen zudem angepasst worden.
Für über 8.000 Sportstudierende und Hochschulsporteilnehmer sind die Außensportanlagen des KIT „enorm wichtige Einrichtungen, die Tag für Tag genutzt werden und eine feste Größe im Studienalltag sind“, so Hochschulsportleiter Dietmar Blicker: „Ich freue mich aber sehr, dass Stadt, KIT und KSC hier eine gemeinsame Lösung gefunden haben. Hier wurde ein innovativer und moderner Sport-Campus in der Sportstadt Karlsruhe in kurzer Zeit umgesetzt.“
Die neue Außensportanlage ersetzt die weggefallenen Tennisplätze – früher gab es neun Plätze, jetzt trotz gleichbleibendem Nutzungsverhalten weniger – sowie den Sportplatz „Alter Rasen“ des KIT, deren Areal für die Erstellung des neuen Fußballstadions im Wildpark benötigt wird – auch für das Stadion-Parkhaus. Erhalten wurde im Zuge der Baumaßnahmen aber auch das „Heimspiel“, das vorhandene Clubhaus. (rj)
Infos: Den Umbau finanzierte die Stadt Karlsruhe mit drei Millionen Euro. Die Einweihung ist diese Woche, www.kit.edu
Autor:Jo Wagner |
Kommentare