Kosten und Dauer sind besonders im Fokus
Modernisierung der Stadthalle Karlsruhe
Karlsruhe. Bei der Baumaßnahme Modernisierung der Stadthalle gibt es weitere Verzögerungen, wurde vergangene Woche das gemeinderätliche Begleitgremium informiert.
Hauptursachen sind neben Problemen mit dem Ingenieurbüro für Haustechnik Abweichungen der Bauausführung von den Bestandsplänen, begrenzte Einbauhöhen im Bestand in Verbindung mit den Anforderungen der modernen Technik, Bestandsdefizite vor allem beim Brandschutz und die Auslastung des Tragwerks, die nur sehr begrenzt zusätzliche Eingriffe in Form von Öffnungen oder Durchbrüchen zulässt.
Um die Qualität der Planung zu sichern, wird diese nicht an die Firmen zur Werk- und Montageplanung freigegeben, bevor nicht die Freigabe von allen Sachverständigen vorliegt. Ziel ist, bis Ende Juni 2019 die abgestimmte Ausführungsplanung abgeschlossen zu haben und im Anschluss in allen Bereichen mit voller Kraft durchzustarten.
In welchem Umfang Mehrkosten zu erwarten sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend bewertet werden, so die Mitteilung, „da die Kosten für die erforderlichen Mehrleistungen erst nach Abschluss der Planung genau ermittelt werden können“. Zusätzlich zu den Kosten für Mehrleistungen werden Kosten aufgrund der verlängerten Bauzeit erwartet, die ebenfalls erst ermittelt werden können, wenn die Dauer der Bauzeit verlässlich feststeht und die Forderungen der Firmen bewertet sind. Fest steht inzwischen auch, dass sich der Fertigstellungstermin für die Modernisierung der Stadthalle nach aktueller Prognose auf Ende 2021 verschieben wird. pia
Infos: Die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH wird mit Veranstaltern, die bereits Zeitfenster angefragt haben, Gespräche führen und Lösungen erörtern, www.messe-karlsruhe.de
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.