Fastnachtseröffnung um 11.11 Uhr
Narrenbrunnen soll saniert werden

v. li.: Alexander Loesch (FKF), FKF-Präsident Michel Maier, Peter Hill (KCC) | Foto: Jutta Hauswirth
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  • v. li.: Alexander Loesch (FKF), FKF-Präsident Michel Maier, Peter Hill (KCC)
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Am 11.11. um 11.11 Uhr ertönte traditionell am Kronenplatz laute Musik und Helau-Rufe: die Guggemusik-Formation der Karnevalsgesellschaft Ost, die Dodderdabber, spielte auf zur Fastnachtseröffnung durch den Festausschuss Karlsruher Fastnacht (FKF). Der Präsident des FKF Michel Maier hielt eine launige Rede, in der Corona, teure Preise, Lichter, die ausgehen, Tunnel, die nicht aufgehen wollen und Aufzüge, die nicht fahren wollen, vorkamen. Getauft wurde dieses Jahr der Vizepräsident des Karlsruher Carneval Clubs (KCC) Peter Hill, der im Harlekin-Kostüm erschienen ist, und etwas vorsichtig die Prozedur über sich ergehen ließ. Michel Maier schöpfte viel Wasser mit der goldenen Klobürste aus dem Brunnen und taufte gleich das ganze Publikum mit. Dieses Jahr feierte just am 11.11. der Narrenbrunnen sein 25-jähriges Jubiläum. Aber er ist sanierungsbedürftig und es muss einiges getan werden, damit er wieder in blauem Glanz erstrahlen kann. Harald Denecken, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Karlsruhe, überreichte deshalb in seiner Funktion als Vorsitzender der Europäischen Brunnengesellschaft, die ihren Sitz in Karlsruhe hat, dem FKF die Patenschaftsurkunde für den Narrenbrunnen. Und um die Sanierung finanziell zu fördern, wurde mit Unterstützung der Sparkasse, eine Stiftung aus dem Nachlass des verstorbenen Gesellschaftsmitglieds Ilse Völter geschaffen. So bracht Lutz Boden, Vorstandsmitglied der Sparkasse, dem FKF einen Scheck über 3000 € mit. Und um den Spendenfluss zur Sanierung anzukurbeln, fand eine amerikanische Versteigerung statt, bei der den Zuschlag erhält, wer als Letzter sein Geld in den Topf, in diesem Fall eine Narrenkappe, wirft. Den Preis, eine handgefertigte Kachel der Majolika, die den Narrenbrunnen zeigt, erhielt Kurt Vonier vom Karnevalsverein „Die Holzbiere“ aus Knielingen. Die Narren freuen sich dieses Jahr besonders auf eine Kampagne ohne Coronabeschränkungen.

Autor:

Jutta Hauswirth aus Karlsruhe

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