Fahrradfreundliche Arbeitgeberin
Volkswohnung mit Gold ausgezeichnet
Sichere Abstellplätze für die Zweiräder, Dusch- und Umkleidemöglichkeiten im Anschluss an den Arbeitsweg per Rad oder die Möglichkeit, das persönliches Wunsch-Fahrrad bequem und günstig über den Arbeitgeber zu beziehen: Die Volkswohnung bietet ihren radelnden Mitarbeitenden zahlreiche Vorteile. Daher wurde das Wohnungsunternehmen der Stadt Karlsruhe nun erstmals als „Fahrradfreundliche Arbeitgeberin“ zertifiziert – direkt auf Anhieb in der höchsten Kategorie „Gold“.
Emissionsarme Mobilität ihrer Mitarbeitenden fördert die Volkswohnung durch zahlreiche Anreize: Von Umkleide- und Duschmöglichkeiten über eine eigene Servicestation für kleine Fahrradreparaturen bis hin zur regelmäßigen Teilnahme an der bundesweiten Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Nun hat die Karlsruher Wohnungsbaugesellschaft das begehrte Siegel in „Gold“ erhalten.
Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband, sagt: „Die Volkswohnung unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt viele Vorteile: Der Arbeitgeber kann so beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“ Wichtig ist nicht nur, dass alle ihre Fahrräder sicher, trocken und möglichst ebenerdig abstellen können. Umkleidemöglichkeiten und Duschen werden ebenfalls positiv bewertet. Für eine Zertifizierung wird auch bewertet, dass es neben Jobtickets für den ÖPNV auch Vergünstigungen für diejenigen gibt, die mit dem Rad pendeln.
„Als Fahrradfreundliche Arbeitgeberin sparen wir Ressourcen und setzen Finanzen sinnvoll ein, denn Fahrradparken ist unterm Strich günstiger und benötigt weniger Raum als Pkw-Parkplätze. Zudem gehören Mobilität und Gesundheit zu einem gelungenen Arbeitsumfeld dazu – die Zertifizierung ist Auszeichnung und Ansporn zugleich, denn wir wollen weiter in zukunftsfähige Konzepte investieren“, so Stefan Storz, Geschäftsführer der Volkswohnung.
Unternehmen, die ihre Beschäftigten aufs Rad bringen, profitieren gleich mehrfach. Regelmäßige Radtouren beugen Bewegungsmangel vor und stärken die Gesundheit, denn wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, hat im Schnitt ein Drittel weniger Krankheitstage und ein niedrigeres Infektionsrisiko. Fahrradfreundliche Maßnahmen tragen zum betrieblichen Umweltmanagement bei und sind ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements, da auch die Mitarbeitendenmobilität Teil der CO2-Bilanz ist.
Weiterführende Informationen: www.fahrradfreundlicher-arbeitgeber.de
Autor:Gudrun Ziegler aus Karlsruhe |
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